Dieter Hoeneß: "Bin erschrocken, Uli sah nicht gut aus"

Der Zusammenhalt der Brüder sei sehr groß: Dieter Hoeneß hat sich vor allem zu Beginn der Haftzeit seines Bruders Uli große Sorgen gemacht. Am Montag kommt der Ex-Präsident des FC Bayern frei.
von  sid
Die Brüder Dieter (links) und Uli Hoeneß 2013 bei einem Spiel der Bayern-Basketballer.
Die Brüder Dieter (links) und Uli Hoeneß 2013 bei einem Spiel der Bayern-Basketballer. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Mit dem Ablauf der Gefängnisstrafe des früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß am Montag geht auch für dessen Bruder Dieter eine Leidenszeit zu Ende.

Der frühere Manager von Hertha BSC und des VfL Wolfsburg hatte sich vor allem in den ersten sechs Monaten der Haftzeit große Sorgen gemacht.

"Ich konnte ihn nur einmal besuchen, denn es waren nur drei Familienmitglieder zugelassen. Da hatten natürlich seine Frau und die zwei Kinder Priorität", berichtete der 63-Jährige dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland".

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Als eines der Kinder verhindert war, war ein Besuch möglich. "Ich muss zugeben, ich bin damals erschrocken. Denn Uli sah nicht gut aus", sagte der frühere Torjäger des FC Bayern. Im Laufe der Zeit seien die Sorgen kleiner geworden.

"Insbesondere der Freigang und die damit verbundene Möglichkeit, beim FC Bayern zu arbeiten, hat seine Situation deutlich verbessert", sagte der jüngere der beiden Hoeneß-Brüder.

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Der Zusammenhalt in der Familie sei in der gesamten Zeit groß gewesen, sagte Dieter Hoeneß. Mit einer möglichen Rückkehr beim FC Bayern als Präsident solle sich Uli Zeit lassen.

Dieter Hoenß: "Ich finde seine Entscheidung sehr klug, diese Frage erst in ein paar Monaten zu beantworten."

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