Tuchels Wunschelf: Für welche Bayern-Stars kein Platz mehr ist

Mit der erwarteten Transfer-Offensive wird der FC Bayern der Saison 2023/2024 ein neues Gesicht bekommen. Die AZ erklärt, auf welchen wichtigen Positionen der Trainer Thomas Tuchel sein Team verändern will.
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Hat bei der Kaderplanung des FC Bayern ein gewichtiges Wörtchen mitzureden: Trainer Thomas Tuchel.
Hat bei der Kaderplanung des FC Bayern ein gewichtiges Wörtchen mitzureden: Trainer Thomas Tuchel. © Sven Hoppe/dpa

München - Feuer frei auf dem Transfermarkt! Bei der Aufsichtsratssitzung am Dienstag wurde der finanzielle Rahmen festgelegt, an dem sich das neue Führungsteam des FC Bayern orientieren wird.

FC Bayern: Eine der teuersten Wechselperioden der Klubgeschichte?

Schon jetzt ist klar: Es dürfte in diesem Sommer eine der teuersten Wechselperioden der Klubgeschichte werden. Trainer Thomas Tuchel ist maßgeblich an der Kaderplanung beteiligt, er hat extra seinen Urlaub verschoben. Acht bis zehn Tage lang wird Tuchel nun gemeinsam mit den Aufsichtsratsmitgliedern Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sowie dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen das Team der Zukunft aufbauen.

Erstmals scheint sogar ein 100-Millionen-Euro-Transfer möglich. "Wir müssen eine neue Struktur finden. Das geht jetzt los. Es ist wichtig, dass ich mich der Verantwortung stelle", sagte Tuchel nach dem Gewinn der Meisterschaft: "Wir werden versuchen, uns bestmöglich vorzubereiten in der Transferphase. I hate to lose!"

FC-Bayern-Trainer Tuchel: "Gas geben, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen"

Der Bayern-Coach hasst es, zu verlieren. Daher wurde er von der Klubspitze auch im März als Nachfolger von Julian Nagelsmann ausgewählt. Er ist gierig.

In der kommenden Spielzeit möchte Tuchel auch um die Titel in der Champions League und im DFB-Pokal kämpfen. Darum müsse man nun "Gas geben, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen", wie Tuchel ausführte.

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"Wir haben neu im Team Karl-Heinz Rummenigge. Wir haben immer noch im Team Uli Hoeneß. Und wir haben vor allem auch im Team einen Thomas Tuchel", sagte Dreesen, der als CEO das gesamte operative Geschäft verantwortet, zur Herangehensweise.

Die AZ erklärt, wie Tuchels neue Mannschaft aussehen soll.

Zwischen den Pfosten: Manuel Neuer kommt zurück – gehen Sommer und Nübel?

Manuel Neuer hat sich von seinem Fußbruch im Winter erholt, der 37-Jährige absolviert schon wieder Torwarttraining und soll als Nummer eins in die neue Saison gehen. Tuchel setzt voll auf den Kapitän.

Das heißt auch: Yann Sommer hat keine Perspektive bei Bayern, ebenso der an Monaco ausgeliehene Alexander Nübel. Beide Keeper werden den Klub wohl verlassen. Sven Ulreich steht bereit als Nummer zwei.

In der Abwehr: Hier droht dem FC Bayern ein Umbruch

Hier könnte sich mit am meisten tun. Bei João Cancelo wird Bayern die Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro nicht ziehen, Benjamin Pavard will den Klub verlassen. Und auch bei Lucas Hernández ist plötzlich ein vorzeitiger Abschied möglich.

Die Viererkette könnten zukünftig also Noussair Mazraoui (rechts), Alphonso Davies (links) sowie Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt (beide zentral) bilden.

Mit Raphael Guerreiro, der Borussia Dortmund ablösefrei verlässt, ist ein Defensiv-Allrounder als Bayern-Neuzugang im Gespräch.

Im Mittelfeld: Thomas Tuchel will Declan Rice

Kommt es zum Transferhammer? Coach Tuchel hat Declan Rice als Verstärkung fürs zentrale defensive Mittelfeld ausgewählt, der England-Star von West Ham United soll für mehr Stabilität sorgen – ähnlich wie Javi Martínez, der 2012 zu Bayern kam.

Auf der Achterposition würden dann – Stand jetzt – Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch, Konrad Laimer und Marcel Sabitzer um einen Platz kämpfen. Weitere Abgänge sind nicht ausgeschlossen. Optionen für die wichtige Zehnerposition sind Jamal Musiala und Thomas Müller.

Im Angriff: Wird der FC Bayern Sadio Mané für Dusan Vlahovic eintauschen?

Neben Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) und Harry Kane (Tottenham Hotspur) gibt es mit dem Serben Dusan Vlahovic (Juventus Turin) einen neuen heißen Kandidaten fürs Sturmzentrum. Es machen auch Gerüchte die Runde, Sadio Mané könnte im Tausch zu Juve wechseln. Das würde den Vlahovic-Preis drücken. Der Poker beginnt jetzt.

Auf den Außenstürmer-Positionen ist Bayern mit Kingsley Coman, Leroy Sané und Serge Gnabry weiterhin top-besetzt. Auch Mega-Talent Musiala kann theoretisch auf dem Flügel spielen – doch er soll der Zehner bei den neuen Tuchel-Bayern werden.

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9 Kommentare
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  • d.peter am 01.06.2023 21:46 Uhr / Bewertung:

    Mit Gnabry und Goretzka das haut schon hin.Hat bis auf 30 Spiele gut geklappt.Vielleicht könnte der neue Sechser auch mal jemanden im Mittelfeld,wie Thiago,oder in dieser Rückrunde Cancelo es zuwege brachte,überspielen,aber vor allem Ecken schießen,und genaue Pässe spielen.Das wäre schon mal eine Nummer,wenn im Mittelfeld nicht dutzendweise die Bälle verloren gingen.Doch muß man immer vorsichtig sein,auch wenn Bayern einen Verein 100 Mio.für einen solchen Spieler bezahlt,ist das eben noch immer keine Garantie.Sollten soviele Spieler den Verein verlassen wollen,dann werden wohl 200 Mio.auch nicht reichen,will man im Theater der Großen mitmischen.

  • Newi83 am 01.06.2023 16:47 Uhr / Bewertung:

    Alles was sie schreiben ist so alt wie die Zeitung von heute. Stehen nur Meldungen von gestern drin.

  • Tonio am 01.06.2023 14:47 Uhr / Bewertung:

    Da es im Fußball-Business mittlerweile fast mehr um Show und Entertainment als um Fußball geht, ist der FCB derzeit sehr gut aufgestellt. Die weiteren 100 Mio. Euro sind in diesem Sinne sicherlich gut investiertes Geld. 😉

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