DFL-Chef "erschrocken": Will Bayern das Eröffnungsspiel nehmen
Das eindeutige Ergebnis des Eröffnungsspiels zwischen dem FC Bayern und Werder Bremen könnte Konsequenzen für den Rekordmeister aus München haben. Zumindest wenn es nach dem Vorsitzendern des Ligaverbands Reinhard Rauball geht.
München - Ligapräsident Reinhard Rauball hat die Dominanz des FC Bayern München im Eröffnungsspiel zur 54. Bundesliga-Saison beim 6:0 (2:0) gegen Werder Bremen nicht gefallen. "Die Bayern haben sehr ordentlich gespielt, aber ich war ein wenig über die Art und Weise erschrocken, wie Bremen ohne jede Gegenwehr dort gespielt hat", sagte der Ligapräsident am Samstag dem Radiosender WDR 2. Die in 210 Länder live übertragene Partie sei, trotz der vielen Tore, keine Werbung für die Liga gewesen.
"Dass es ein Spiel auf des Messers Schneide war, kann ja niemand behaupten. Ich hatte aber die Hoffnung, dass sich die Millionen TV-Zuschauer an den Toren erfreuen und sie als Entschädigung nehmen", sagte Rauball in dem Radio-Interview.
Lesen Sie hier die Einzelkritik zum Spiel nach
Der Vereins-Präsident von Borussia Dortmund zieht daraus Konsequenzen: "Ich habe schon während des Spiels Überlegungen angestellt, eer kommt denn dafür im nächsten Jahr dafür in Frage? Vielleicht Dortmund, dann wäre aber die Frage gegen wen?", sagte er weiter im Radiointerview. Eigentlich bestreitet des Eröffnungsspiel der Meister der vergangenen Saison.
Dass es gleich zum Auftakt ein Top-Duell zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund geben könnte, schließt BVB-Chef Rauball allerdings aus: "Man macht kein Saisonhighlight wie der Tabellenerste gegen den Tabellenzweiten zum Saisoneröffnungsspiel. Das macht auch keine andere Liga."