Der Fall Hoeneß: Die internationalen Pressestimmen

Der Steuerfall Uli Hoeneß hat auch in der internationalen Presse großes Interesse ausgelöst. Sogar der „San Francisco Chronicle“ widmete sich in der Dienstagausgabe in einem Beitrag „der Torheit des Bayern-München-Helden“.
von  dpa/az
Die britische "Times" titelt süffisant: "Hoeneß' Steuervergehen zeigt, dass sogar ein "perfekter" Fußballverein seine Dämonen hat".
Die britische "Times" titelt süffisant: "Hoeneß' Steuervergehen zeigt, dass sogar ein "perfekter" Fußballverein seine Dämonen hat". © AZ-Screenshot

Berlin –  In Frankreich schrieb „Le Figaro“ nach den jüngsten Enthüllungen im Steuerfall des Bayern-Präsidenten von einem „Donnerschlag“. Hoeneß soll nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft hinterzogen haben.

 

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„Hoeneß war auf dem Weg sich in eine Moralinstanz des Landes zu verwandeln (...) Aber das Leben hat viele Facetten. Hoeneß hatte nicht nur einen unstillbaren Durst nach Siegen. Er war auch habgierig“, kritisierte das spanische Blatt „El Pais“. Der italienische „Corriere dello Sport“ bezeichnete die neusten Zahlen als „Knalleffekt“. Die englische „Times“ kommentierte süffisant: „Für die Rivalen von Bayern München hat es auch etwas Beruhigendes: Manchmal haben auch Super-Clubs Probleme“.

 

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