Debatte um WM-Helden: Jérôme Boateng rechnet weiter nicht mit DFB-Comeback

Jérôme Boateng glaubt auch weiterhin nicht an ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft, ausschließen möchte es der Spieler des FC Bayern aber nicht.
AZ/dpa |
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Innenverteidiger des FC Bayern: Jérôme Boateng.
Innenverteidiger des FC Bayern: Jérôme Boateng. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - Jérôme Boateng hat augenscheinlich wenig Hoffnung auf ein Comeback in der Nationalmannschaft unter Joachim Löw. Nach dem 0:6-Debakel gegen Spanien forderten einige Experten, dass der Bundestrainer den Bayern-Profi, dessen Teamkollegen Thomas Müller und auch Mats Hummels als drei Weltmeister von 2014 zurück in die Auswahl holen müsse - Löw aber wiegelte umgehend ab.

"Das wurde im vergangenen Jahr bereits klar kommuniziert. Der DFB hat sich für diesen Weg entschieden, das muss man respektieren - und das tue ich", sagte Boateng in einem Interview von "Spox" und "Goal" vom Donnerstag.

Der 32-Jährige ergänzte, dass er nicht um jeden Preis zurück in die Nationalmannschaft wolle. "Meinen Standpunkt dazu habe ich mehrfach geäußert, und auch die Verantwortlichen des DFB haben das getan. Grundsätzlich schließe ich es nicht aus, es käme aber auch darauf an, wie ich mich in dem Moment fühle", erzählte er.

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Der Abwehrspieler hatte sich in der vergangenen Saison unter Trainer Hansi Flick wieder zum Leistungsträger entwickelt und auch in dieser Spielzeit bislang überzeugt. Dennoch scheinen die Münchner ihm nach einem "Bild"-Bericht keine Vertragsverlängerung mehr über 2021 hinaus anzubieten. Damit wolle er sich nun nicht mehr befassen.

Boateng liebäugelt mit einem Wechsel in eine Metropole. Er sei "ein Mensch, der es liebt, neue Städte, neue Kulturen und neue Menschen kennenzulernen. Ich bin auch eigentlich nicht der Typ, der gerne lange an einem Ort bleibt. Dementsprechend sind Paris, London, aber auch Städte außerhalb Europas interessant für mich", sagte er.

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2 Kommentare
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  • Weiherhos am 22.11.2020 17:17 Uhr / Bewertung:

    Mit Müller, Boateng und Hummels hat der Löw ohnehin die Falschen aussortiert. Neben Kedira und Özil hätte er seinerzeit auch Kroos und Gündogan in die Wüste schicken müssen, denn gerade die sind sich zu schade richtig anzugreifen und bei Kontern des Gegners viel zu langsam und viel zu faul. Gerade durch diese Beiden entstehen die gefährlichen Angriffe des Gegners. Was will denn da die Innenverteidigung noch machen, außer umspielt zu werden.
    Die beiden "Superstars" werden auch keiner Anweisung der jungen Innenverteidiger folgen.
    Mit Jogi und Bierhoff - die natürlich Ihre Verträge aussitzen werden (wer verzichtet schon gerne auf Millionen ) werden wir wieder in der Gruppenphase ausscheiden.
    Ich wäre dafür, dass der FC Bayern keine Spieler mehr an die Nationalmannschaft abstellen sollte, dann bräuchten sich diese auch nicht plamieren. Außerdem würden Sie dann auch nicht Selbstvertrauen verlieren, das Sie in der Liga und in der Championsleague dringend benötigen.

  • meingottwalter am 20.11.2020 09:20 Uhr / Bewertung:

    Ein 32jähriger kann nicht die Zukunft der Nationalmannschaft sein.

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