David Alaba: Koller fordert mehr Einsätze im Mittelfeld

Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller hätte gerne mehr Einsätze seines Starspieler in der Mittelfeldzentrale bei Bayern München.  
von  az/dpa
Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller würde David Alaba auch bei Bayern gerne häufiger in der Zentrale sehen.
Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller würde David Alaba auch bei Bayern gerne häufiger in der Zentrale sehen. © dpa

Österreichs nNationaltrainer Marcel Koller hätte gerne mehr Einsätze seines Starspieler in der Mittelfeldzentrale bei Bayern München.

Köln -  "Ich sehe ihn schon auf der zentralen Position. Mit seinem Laufvermögen, seiner Spielintelligenz, seinem Abschluss gehört er dahin", sagte Koller dem Fachmagazin kicker: "Dass er beim FC Bayern auch als Innenverteidiger spielt, ist ein kleiner Nachteil für uns."

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Bei den Bayern, die in der zentrale extrem gut besetzt sind, kommt Alaba nur äußerst selten im Mittelfeld zum Einsatz. Im österreichischen Nationalteam ist dort allerdings sein Stammplatz

Er habe über dieses Thema auch schon mit Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer gesprochen, der genaue Inhalt der Unterhaltung "bleibt unter uns", sagte Koller. Von Alaba (23), der beim deutschen Rekordmeister auch als linker Verteidiger aufläuft, erwartet der 54-Jährige in Zukunft sogar noch einen Leistungssprung. "Er ist noch jung, er wird sich weiterentwickeln und das Team noch mehr führen", sagte der Schweizer.

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Österreichs Auswahl hatte sich unter Koller zuletzt erstmals sportlich für eine Europameisterschaft qualifiziert und kratzt nach dem Gruppensieg mittlerweile sogar an den Top 10 der Weltrangliste. Einen künftigen Vorstoß in die Weltspitze schließt Koller zumindest nicht aus. "Vor vier Jahren wollten wir in die Top 30. Oben wird die Luft dünner. Aber ich will keine Grenzen setzen", sagte er.

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Über eine mögliche Verlängerung seines nach der EURO 2016 in Frankreich auslaufenden Vertrages denke er indes noch nicht nach. "Es gibt noch keine Tendenz", zudem sei es momentan kein drängendes Thema: "Wir sind neun Monate vor der EM. Es eilt nicht."

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