Das sagt Leipzigs Trainer Hasenhüttl über die Sportdirektor-Pläne von Lahm
Sie spielten früher gemeinsam in der Reserve des FC Bayern: RB-Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl warnt Bayern-Kapitän Philipp Lahm vor dem angepeilten Job als Sportdirektor beim Rekordmeister. Da brauche es "Entwicklungsschritte".
Leipzig/München - Trainer Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig traut Bayern-Kapitän Philipp Lahm eine Karriere als Manager zu, warnt aber auch vor der schwierigen Aufgabe, den Einstieg ausgerechnet beim deutschen Rekordmeister zu wagen.
"Ich glaube schon, dass er von seiner Mentalität und klaren Denkweise prädestiniert dafür ist", sagte Hasenhüttl zu "Sport1" über seinen früheren Mitspieler bei der Bayern-Reserve.
Lahm erwägt, seine Profi-Karriere am Saisonende zu beenden, er ist als Sportdirektor bei seinem Stammklub im Gespräch. Allerdings, so Hasenhüttl weiter, gehöre beim FC Bayern "schon ein bisschen mehr dazu als eine lange Fußballerkarriere. Es ist einfach eine ganz andere Aufgabe. Ob man sich das gleich am Anfang antun muss, ist fraglich", meinte der Österreicher vor dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig am Mittwoch in München (20 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker).
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Nach Einschätzung von Hasenhüttl sollte auch ein Sportdirektor seine Entwicklungsschritte machen können - ähnlich wie ein Trainer.
"Man ist nie davon befreit, Fehler zu machen. Und wenn man Fehler auf Ebenen machen kann, wo sie nicht so auffallen, dann hat man die Chance, sich zu entwickeln. Wenn man in München beginnt, ist die Gefahr sehr groß, dass man sich verbrennt und dann ist es vorbei", so Hasenhüttl.
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