Das sagt der designierter Bayern-Präsident Uli Hoeneß über die Zukunft von Philipp Lahm

München - Was plant der FC Bayern in Sachen Personalie Philipp Lahm? Für den desiginierten Klub-Präsident Uli Hoeneß ist der 32-Jährige auf seinem Weg zu einem Amt fernab des Rasens schon viel weiter, als viele glauben.
"Insbesondere die letzten zwei, drei Jahre habe ich beobachtet, wie Philipp auf seine Zukunft hinarbeitet und was er im Hintergrund für Aktivitäten entwickelt", sagte Hoeneß der "Sport Bild".
Wie einst bei Hoeneß - er beendete seine aktive Karriere nach großen Verletzungsproblemen bereits als 27-Jähriger - bieten ihm die Verantwortlichen die Chance, direkt nach der Karriere eine Führungsrolle im Klub zu übernehmen.
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Die Gespräche laufen bereits. Hoeneß: "Er macht sich schon konkrete Gedanken über eine Zukunft nach seiner Spieler-Karriere beim FC Bayern. Ich weiß auch, dass er sich mit Karl-Heinz (Rummenigge; d. Red.) darüber unterhalten hat, wie auch mit mir."
Und der 64-Jährige fügte hinzu: "Es gibt tatsächlich Parallelen zu meinen Anfängen als Manager." Hoeneß weiß auch genau, was da auf Lahm zukommt, welche Fähigkeiten er mitbringen muss: "Wenn Philipp hier nicht nur der Repräsentant werden will, sondern jemand, der auch etwas zu sagen hat, dann muss er die Fähigkeit mitbringen, sich vernetzen zu können."
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Kommunikation und Kontakte, so Hoeneß weiter, seien im modernen Fußball alles: "Ein Fußballverein besteht heute aus einem Netzwerk, in dem man in der Lage sein muss, mit allen wichtigen Führungskräften der Wirtschaft und Politik auf Augenhöhe zu diskutieren und zu argumentieren."
Uli Hoeneß steht im November zur Wahl als neuer Präsident des FC Bayern.