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Das FC-Bayern-Remis: Warum auch eine Abwehrschlacht reizvoll sein kann

Ein glückliches 0:0 für den FC Bayern stand am Ende auf der Anzeigetafel in der BayArena. Zwar war der Auftritt des Rekordmeisters nicht schön anzuschauen, doch war er am Ende zielführend, findet AZ-Reporter Patrick Strasser.
Patrick Strasser |
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Hatten gegen Leverkusen um Jeremie Frimpong ordentlich zu tun: Die Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano und Hiroki Ito.
Hatten gegen Leverkusen um Jeremie Frimpong ordentlich zu tun: Die Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano und Hiroki Ito. © IMAGO

Ein fast perfektes Spiel ohne erzieltes Tor ist eine? Richtig, eine gefühlte Niederlage. Das ist die Leverkusener Sicht auf ihren bärenstarken Auftritt gegen die Bayern mit – aus Ihrer Sicht - dem Anti-Ergebnis. Kein Tor, das Glas halbleer, der Weg an die Spitze schwer.

Spielerisch war Auftritt der Kompany-Elf weit unter Bayern-Niveau

Für die Bayern war dieses 0:0 wertvoll, das Glas halbvoll. Nicht schön anzuschauen, wenn man so unterlegen ist, stets an und bis in den eigenen Strafraum gepresst, also zurückgedrängt wird. Aber auch eine Abwehrschlacht kann mal reizvoll sein – und zielführend. Den glücklichen Punkt nehmen die Bayern gerne mit wie man so schön sagt und wie sie selbst natürlich betont haben. Weiter acht Punkte Vorsprung, eineinhalb Hände an der Schale.

Doch die andere Seite kann und darf Trainer Vincent Kompany sowie die Verantwortlichen nicht zufriedenstellen. Spielerisch war das ein Auftritt weit unter dem Bayern-Niveau, im Grunde nicht Bayern-like. Keine Ideen nach vorne, kein einziger Schuss aufs Tor. Zwei Versuche, die Richtung Tor gingen – historisch schwach.

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Ein Weiterkommen in der Champions League würde wieder positive Gefühle hervorrufen 

Die Anklagen sind längst da, die Entrüstung auch über solch eine harmlose Performance nach vorne. Diesen Sturm der Entrüstung und Verwunderung müssen die Bayern nun aushalten und überstehen. Am Dienstag geht es im Rückspiel der Champions-League-Playoffs gegen Celtic Glasgow. Eine Pflichtaufgabe nach dem 2:1-Hinspielerfolg.

Dennoch: Das Weiterkommen würde wieder positive Gefühle hervorrufen. Es folgen die Duelle mit Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart. Schlag auf Schlag. Die Rumpelfußball-Nullnummer in Leverkusen gerät schnell zum Schnee von gestern. Wer am Ende der Saison die Schale in der Hand hat, hat recht. Es gibt einen Haken an der Verdrängungs-Methode: Sollte man im Viertelfinale der Königsklasse wieder auf Leverkusen treffen. Dann tut es mindestens noch mal weh – schon bei der Videoanalyse.

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  • Analyst am 17.02.2025 22:10 Uhr / Bewertung:

    Wir hatten schon Dutzende Spiele,mit drückender Überlegenheit,X Titchancen und haben nicht gewonnen und oft auch verloren(Chelsea in Barcelona).Der Punkt ist für uns Meisterschaftswürdig,das Glück, das die Pillen letztes Jahr hatten,ist auch mal aufgebraucht.

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