Christopher Nkunku: Ein 70-Millionen-Paket, das der FC Bayern stemmen könnte

Laut übereinstimmenden Medienberichten nimmt der FC Bayern Leipzigs Top-Star Christopher Nkunku als möglichen Nachfolger für Serge Gnabry ins Visier. Im Gespräch ist eine ähnlich hohe Ablöse wie bei Erling Haaland - machbar wäre die Summe für die Münchner aber wohl dennoch.
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Einer der absoluten Shootingstars dieser Saison: Christopher Nkunku, der mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird.
Einer der absoluten Shootingstars dieser Saison: Christopher Nkunku, der mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird. © IMAGO / Sven Simon

München - Seit Monaten ist die Personalplanung eines der bestimmenden Themen beim FC Bayern. Der Abgang von Niklas Süle zu Borussia Dortmund im Sommer ist schon fix, Corentin Tolisso wird die Münchner nach Vertragsablauf wahrscheinlich ebenfalls verlassen. Auch über die Zukunft der unverzichtbaren Routiniers Robert Lewandowski, Thomas Müller und Manuel Neuer (alle Vertrag bis 2023) wurde zuletzt viel diskutiert.

Was dabei fast in Vergessenheit gerät: Auch der Vertrag von Serge Gnabry läuft im Sommer kommenden Jahres aus. Dass seine Zukunft im Vergleich zu den Teamkollegen eher eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint, schlägt dem Nationalspieler laut "kicker" mittlerweile aufs Gemüt. Die Verhandlungen laufen schon länger, in Sachen Gehalt sind sich Spieler und Klub aber noch nicht einig.

Falls Gnabry-Gespräche scheitern: FC Bayern hat wohl Leipzigs Nkunku im Visier

Klar ist: Beide Seiten wollen die gemeinsame Zusammenarbeit auch über das kommende Jahr hinaus fortführen. Kommt es zu keiner Einigung, werden die Münchner Gnabry im Sommer wohl verkaufen, um einem weiteren ablösefreien Abgang nach David Alaba und Niklas Süle vorzubeugen.

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Um auch für den Falle eines Abgangs vorbereitet zu sein, haben die Verantwortlichen laut "Sport1" nun offenbar Christopher Nkunku von RB Leipzig ins Visier genommen. Der 24-Jährige hat in dieser Saison einen enormen Entwicklungsschritt gemacht und zählt zu den gefährlichsten Angreifern der Liga.

RB-Leipzig: Christopher Nkunku spielt eine herausragende Saison

Seine beeindruckende Bilanz: 26 Torbeteiligungen in 27 Ligaspielen (15 Tore, elf Vorlagen), dazu neun Torbeteiligungen in der Gruppenphase der Champions League (sieben Tore, zwei Vorlagen). Für seine starken Leistungen wurde er zuletzt auch erstmals für die Nationalmannschaft nominiert, für die er an der Seite der Bayern-Stars Kingsley Coman und Lucas Hernández vergangene Woche gegen die Elfenbeinküste ein starkes Debüt zeigte.

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Nach Marcel Sabitzer, Dayot Upamecano und Trainer Julian Nagelsmann könnten die Münchner bald also die vierte wichtige Personalie von Liga-Konkurrent Leipzig abwerben. Dies würden sich die Sachsen aber erneut einiges kosten lassen. Laut "Sport1" liegt das Preisschild für den technisch hochbegabten Angreifer bei beachtlichen 70 Millionen Euro - und damit nur knapp unterhalb der Ausstiegsklausel von BVB-Superstar Erling Haaland.

Anders als bei Haaland: Warum Bayern das Nkunku-Paket stemmen könnte

Anders als bei der norwegischen Tormaschine, bei der sich das Gesamtpaket mit Gehalt, Berater-Honoraren und sonstigen Zahlungen im Falle einer Verpflichtung auf über 300 Millionen Euro belaufen würde, wäre die Summe bei Nkunku für die Bayern aber wohl zu stemmen - schließlich würde Gnabry (aktueller Marktwert laut "transfermarkt.de": 70 Millionen Euro) bei einem Verkauf eine namhafte Summe in die Kassen der Münchner spülen. Mehrere Klubs aus der Premier League sollen den 26-Jährigen auf dem Zettel haben, konkrete Annäherungen gab es aber noch nicht.

Interessant: Wie Robert Lewandowski, mit dem die Bayern im Frühjahr in Vertragsgespräche einsteigen wollen, steht auch Nkunku bei Star-Berater Pini Zahavi unter Vertrag. Leipzig würde gerne den bis 2024 laufenden Vertrag mit dem Franzosen verlängern, doch die Verhandlungen stocken.

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4 Kommentare
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  • Newi83 am 29.03.2022 18:09 Uhr / Bewertung:

    Nie und nimmer gibt Bayern 70 Millionen. Nichtmal für Mbappe, Neymar und Messi zusammen.

  • Rosinerl am 29.03.2022 17:07 Uhr / Bewertung:

    Wir sparen 2-3 Millionen Euro an Gehalt, geben dafür aber 70 Millionen Euro an Transferkosten aus. Eine absolut nachvollziehbare Entscheidung!

  • Analyst am 29.03.2022 21:35 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Rosinerl

    2-3 mil. Gehalt welcher Spieler von uns verdient den „soviel“?

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