Champions League: FC Bayern München gewinnt gegen PSV Eindhoven

Nach drei sieglosen Spielen in Serie gewinnen die Bayern in der Champions League mit 4:1 gegen die Gäste vom PSV Eindhoven. Vor allem Arjen Robben überzeugte – und Thomas Müller trifft wieder.
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Jubel bei den Bayern: Die Münchner gewinnen mit 4:1 gegen den PSV Eindhoven.
dpa Jubel bei den Bayern: Die Münchner gewinnen mit 4:1 gegen den PSV Eindhoven.

München - Bayern München kann doch noch gewinnen - und wie! Der deutsche Fußball-Rekordmeister zeigte im dritten Gruppenspiel der Champions League gegen PSV Eindhoven die von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eingeforderte Reaktion und durfte beim verdienten 4:1 (2:1) den ersten Sieg nach zuletzt drei Pflichtspielen ohne Erfolgserlebnis bejubeln.

Weltmeister Thomas Müller (13.), Joshua Kimmich (21.), Robert Lewandowski (59.) und der herausragende Arjen Robben (84.) schossen den 14. Heimsieg in der Königsklasse hintereinander heraus und hielten die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti in Gruppe D auf Achtelfinal-Kurs. Luciano Narsingh (41.) hatte den niederländischen Meister vor 70.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena zwischenzeitlich herangebracht.

Mehr Feuer, mehr Wucht - Rummenigge sah über weite Strecken vieles von dem, was er zuletzt so vehement verlangt hatte. Allerdings leisteten sich die Münchner auch eine längere Schwächephase rund um die Pause, als Eindhoven dem Ausgleich beängstigend nahe kam.

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Rummenigge nahm die Mannschaft unmittelbar vor dem Anpfiff erneut in die Pflicht. Seine Kritik nach dem enttäuschenden 2:2 in Frankfurt sei "wohlüberlegt" gewesen, meinte er bei Sky, die Einstellung müsse sich ändern. Zu Ancelotti sagte er: "Der Trainer ist ein wunderbarer Mensch und ein guter und erfahrener Trainer, aber irgendwann muss man auch den Finger in die Wunde legen."

"Kleiner Anpfiff" zeigt Wirkung

Das hatte der Coach vor der Begegnung mit einem "kleinen Anpfiff" (Mats Hummels) getan - und der zeigte Wirkung. Die Bayern agierten von Beginn an äußerst dominant, zeigten eine ganz andere Körpersprache und endlich wieder Zug zum Tor. Müller (3.), der herausragende Robben (9.), David Alaba (11.) und Lewandowski (13.) scheiterten zunächst noch.

Ein Geistesblitz von Robben brachte dann das 1:0: Der Superstar spielte eine Ecke an den kurzen Pfosten zu Müller, wo der ungedeckte Angreifer per Nachschuss einschoss. Kurz darauf traf Eindhovens Héctor Moreno bei einer Rettungsaktion den eigenen Pfosten (17.), ehe Kimmichs Kopfballtreffer nach einer abgefälschten Flanke von Alaba früh für klare Verhältnisse zu sorgen schien.

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Angriff um Angriff rollte auf das PSV-Tor, weitere Treffer waren möglich, etwa durch Robben (31.). Dann allerdings schlichen sich immer mehr Nachlässigkeiten ins Spiel der Bayern. Kurz vor der Pause hatten sie Glück, als der Anschlusstreffer durch Gastón Pereiro wegen vermeintlicher Abseitsposition nicht gegeben wurde (39.). Narsingh bestrafte dann Alabas Schlafmützigkeit, auch Torwart Manuel Neuer machte beim 1:2 keine glückliche Figur.

In der zweiten Halbzeit wuchs Eindhoven zu einem bisweilen gleichwertigen Gegner heran. Nachdem Lewandowski die Vorentscheidung vergeben hatte (47.), setzte die PSV weitere schmerzhafte Nadelstiche. Kapitän Luuk de Jong (48.) vergab per Kopf, Neuer rettete nach einem Fehler von Xabi Alonso stark gegen Pereiro (52.). Lewandowski beendete diese Schwächephase, als er einen Abpraller nach Robbens starkem Solo per Kopf nutzte.

Was Rummenigge gefallen haben dürfte: Die Bayern blieben jetzt dran. Der Wille, den Gegner nicht noch einmal selbst ins Spiel zurückzuholen, war klar erkennbar. Auch Robben belohnte seine starke Leistung kurz vor Schluss mit einem eigenen Treffer. Allerdings: In der Defensive blieben die Bayern anfällig, Ancelotti bleibt noch einiges zu tun.

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