Causa Mané: Das sagen Senegals Nationaltrainer und Verbandspräsident über den Vorfall
München - Nicht nur in München ist die körperliche Attacke Sadio Manés auf dessen Teamkollegen Sané DAS große Thema der letzten Tage. Auch in seinem Heimatland - dem Senegal - schlägt die Aktion rund um das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions-League bei Manchester Ciyt hohe Wellen.
Senegals Nationaltrainer zeigt sein Unverständnis zur Enthüllung der Mané-Aktion

Sadio Manés Nationaltrainer ist verwundert, wie ein solches Thema an die Öffentlichkeit gelangt: "Eigentlich hätte das, was passiert ist, gar nicht aus der Umkleidekabine rauskommen dürfen." Weiter führt der 47-Järhige im Gespräch mit dem senegalesischen Medium "wiwsport" seine Empörung aus: "Das ist ein Kabinenthema!", so der Nationaltrainer, "Dinge, die dort passieren, müssen dort bleiben. Man sagt, dass Umkleidekabinen Geheimnisse haben."
Auch der Verbandspräsident stellt sich hinter Mané und sichert seinem Schützling Beistand zu

In einem Tweet versicherte Augustin Senghor - Präsident des senegalesischen Fußballverbandes - seinem Nationalhelden, dass man ihm mit "Unterstützung und Solidarität" zur Seite steht. In der vollständigen Mitteilung über die Social-Media-Plattform Twitter schrieb Senghor: "Lieber Sadio. Als Präsident des Verbandes kann ich mich nicht zu einem Vorfall in der Umkleidekabine äußern. Aber du sollst wissen, dass du unsere Unterstützung und unsere volle Solidarität hast, denn wir wissen, was für ein großartiger Mensch du bist und immer bleiben wirst!"
Cissé: "Sportlich auf einem guten Weg"
Mit Blick auf das Sportliche sei Sadio Mané "auf einem guten Weg". Um wieder zu seiner Top-Form zu finden, benötige es Spielpraxis. "Jetzt wird er durch Spiele Selbstvertrauen und Explosivität zurückgewinnen - denn das ist es, was ihm im Moment fehlt", so der Nationaltrainer. Des weiteren blickt Cissé auch auf die Zukunft seines Nationalmannschaftskapitäns: "Er muss Spiele machen, ich hoffe, dass er das bei Bayern macht."
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