"BVB zu doof": Markus Söder fliegt eigene Aussage jetzt um die Ohren

Vor wenigen Wochen schoss Bayerns Ministerpräsident Markus Söder noch in Richtung Borussia Dortmund. Jetzt entschuldigte sich der Franke jedoch für seine Spitze – wohl auch, weil der FC Bayern womöglich als Verlierer aus dem Meisterschaftskampf hervorgeht.
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"Berge, BMW, FC Bayern": Ministerpräsident Markus Söder.
"Berge, BMW, FC Bayern": Ministerpräsident Markus Söder. © imago

München - Der bayerische Ministerpräsident leistet Abbitte für seinen Meister-Spruch gegen Dortmund. Die Entschuldigung gab's bereits, Glückwünsche könnten folgen.

Markus Söder würde BVB-Titel schmerzen – wenn auch "nicht für den FC Bayern"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat nach seiner verbalen Spitze gegen Borussia Dortmund ("fast zu doof, um Meister zu werden") bei BVB-Boss Hans-Joachim Watzke Abbitte geleistet.

"Für ihn war die Sache damit sofort erledigt", erzählte Söder vor dem Saisonfinale der Bundesliga im Interview mit der "SZ". Sein "spontaner Satz eines Fußballfans" sei "natürlich überzogen" gewesen.

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"Sollte Dortmund Meister werden, werde ich natürlich gratulieren", fügte Söder hinzu: "Auch wenn's mich schmerzen würde – nicht nur für den FC Bayern, sondern auch für den 1. FC Nürnberg. Dortmund hätte dann neun und damit genauso viele Meistertitel wie der Club – und der müsste sich den Titel 'Vize-Rekordmeister' mit dem BVB teilen."

Söder: FC-Bayern-Meisterschaft "nicht sehr wahrscheinlich"

Söder (56) glaubt kaum noch an die Meisterschaft für seine Bayern. "Auch wenn im Fußball alles passieren kann: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sich Dortmund daheim gegen Mainz noch die Butter vom Brot nehmen lässt", sagte der Franke.

Der BVB geht mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Bayern, der beim 1. FC Köln antritt, in den letzten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker).

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Söder sieht auch Positives an einem möglichen BVB-Meistertitel

Als einen Rückschlag für sein Bundesland will Söder eine Vizemeisterschaft des Seriensiegers nicht sehen. "Berge, BMW, FC Bayern: Das sind sicher starke Marken für Bayern. Dieses Image wird aber nicht angekratzt, nur weil man jetzt womöglich einmal Zweiter wird", sagte er, "und nach zehn Meistertiteln braucht es vielleicht eh einen neuen Schub."

Söder glaubt fest daran: "Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge werden sicher mithelfen."

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8 Kommentare
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  • Geradeaus-Denker am 27.05.2023 17:52 Uhr / Bewertung:

    Er liegt eben öfter nicht richtig. Beim Sport ist es ja kein Problem. In der Energiewende ist Bayern weit weit hinten dran. Auch wenn Söder den Anteil der erneuerbaren Energie immer schön hoch ansetzt. Da schmückt er sich aber mit fremden Federn. Mit den Federn unserer Vorfahren, die tolle Wasserkraftwerke gebaut haben. Zum glück waren die weitsichtig und hatten auch schon tolle Ingenieur:innen. Haben wir heute zum Glück immer noch. Nur wollen wir sie dank Schröder und Freunde nicht nützen.
    Und ich werde nie verstehen, warum es keine kommunalen Windpark-Bürger AGs gibt. Da könnte sich Söder ein echtes Denkmal setzen. Warum er's nicht tut? Es wäre doch so einfach!

  • Der wahre tscharlie am 26.05.2023 19:42 Uhr / Bewertung:

    Naja, das macht er doch auch nur, weil er sieht, dass dem FCB die Felle davon schwimmen. grinsen

  • Schwabe1 am 26.05.2023 16:51 Uhr / Bewertung:

    An die Redaktion, wie lange dauert es bis ein Kommentar freigeschaltet wird.
    In anderen Redaktions Stuben 15 Minuten , bei der AZ Tage ? Stunden ?
    zum verzweifeln.

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