Brisante Aussage: FC Bayern und Tuchel haben "nicht erst seit dem Supercup" ihre Probleme
München/Bremen - Ex-Profi Torsten Frings traut Werder Bremen zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern eine Überraschung zu. Die Bayern hätten sich als Team noch lange nicht gefunden und noch einige Probleme. "Es wirkt ein wenig wie ein Kartenhaus, das Werder am Freitag zum Einsturz bringen könnte, wenn die Entschlossenheit stimmt", sagte Frings im Interview mit dem Multimediaportal "deichstube.de".
Frings prophezeit FC Bayern Schwierigkeiten – aber trotzdem die Meisterschaft
Ein Erfolg für Werder wäre in jeglicher Hinsicht historisch. Seit dem 5:2 im September 2008 in der Allianz Arena wartet Werder inzwischen 27 Bundesligaspiele auf einen Sieg. Der letzte Heimerfolg datiert sogar vom Oktober 2006 – vor 31 Bundesligaspielen.
"Für Werder ist das Spiel jedenfalls einfacher zu spielen als für die Bayern. Man hat gegen Leipzig gesehen, dass es in der Mannschaft noch nicht stimmt, woran auch immer das genau liegen mag", sagte Frings, der während seiner Fußball-Karriere für beide Klubs gespielt hatte.
Thomas Tuchel und die Seinen hätten "nicht erst seit diesem einen Spiel (dem 0:3 im DFL-Supercup gegen RB Leipzig, d. Red.) ihre Probleme. Schon seit drei, vier Monaten läuft es bei ihnen einfach nicht rund".
Für das Saisonende prophezeite Frings allerdings beiden seiner Ex-Klubs ein Happy End: Werder werde nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen – und der FC Bayern abermals Meister.