Borussia Dortmund beim FC Bayern München: Aubameyang-Einsatz weiter offen
München/Dortmund - Der Einsatz von Borussia Dortmunds Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang im DFB-Pokal-Achtelfinale beim FC Bayern ist weiter offen.
"Sein Einsatz ist noch nicht sicher. Mal sehen, wie es sich bis morgen entwickelt. Es ist beides möglich", sagte Trainer Peter Stöger einen Tag vor dem Topspiel am Mittwoch (20:45 Uhr/ARD und Sky sowie im AZ-Liveticker).
Aubameyang hatte zuletzt wegen muskulärer Probleme mit dem Training ausgesetzt. Bei einem Ausfall des Gabuners, der in der Bundesliga-Hinrunde 13 Tore erzielt hat, sei eine taktische Umstellung kein Problem. Das sei auch ein Verdienst seines Vorgängers, betonte Stöger.
"Ich sehe vieles, was Peter Bosz gemacht hat, das richtig gut war", sagte der Österreicher. Das Pokalspiel in München bezeichnete Stöger als "echtes Highlight" für ihn persönlich. Er habe "ein sehr spannendes, bewegtes, eigenartiges Jahr" hinter sich.
Zu Beginn hätte "so eine Geschichte kein Mensch" geglaubt. "Das Pokalspiel toppt das Ganze", so Stöger, der erst am 3. Dezember beim 1. FC Köln entlassen worden war.
An mögliche Transfers in der Winterpause hat Stöger aktuell noch keinen Gedanken verschwendet: "Da haben wir bislang nicht drüber gesprochen. Ich bin der Meinung, dass mir eine großartige Mannschaft zur Verfügung steht. Ich sehe auf den ersten Blick nichts, wo ich sage: Da müssen wir was machen."
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Stöger: "Vielleicht kann man ein Gefühl mitnehmen"
Die Halbfinal-Siege der Borussia in München in den Pokaljahren 2015 und 2017 hat Stöger nach eigenem Bekunden nur im Hinterkopf. "Vielleicht kann man ein Gefühl mitnehmen. Das hat aber auf den Mittwoch keinen Einfluss."
Stöger warnte die Mannschaft des Tabellendritten, sich zu sehr mit diesen positiven Ergebnissen zu beschäftigen: "Das Gefühl der Sicherheit geht schnell einmal in den Bereich der Gelassenheit und Überheblichkeit über."
In München sieht Stöger Möglichkeiten, dass sein Team den Bayern richtig gefährlich werden könne. Doch für beide Vereine sei das Aufeinandertreffen bereits im Achtelfinale nicht unbedingt das gefühlte Wunsch-Los.
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