Bericht: Bayern-Star Niklas Süle bezeichnet eigene Verletzung als "Fake"

Bundestrainer Joachim Löw teilte noch vor dem 0:6-Debakel in Spanien mit, dass Niklas Süle über Knieprobleme geklagt habe – der Bayern-Star dementiert dies nun.
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Niklas Süle wurde im Länderspiel in Spanien zur Halbzeit ausgewechselt.
Niklas Süle wurde im Länderspiel in Spanien zur Halbzeit ausgewechselt. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

München - Verwirrung um Niklas Süle: Anfang der Woche berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass sich der Abwehrspieler des FC Bayern im Länderspiel gegen die Ukraine eine Knieverletzung zugezogen habe. Bundestrainer Joachim Löw bestätigte die Meldungen bei der Pressekonferenz vor dem 0:6-Debakel gegen die spanische Nationalmannschaft.

"Wir müssen das Training abwarten, weil Niklas Süle auch aus der Quarantäne kam. Er hatte nach dem Spiel über Beschwerden im Knie geklagt", erklärte Löw noch am Montag. Beim Spiel in Sevilla einen Tag später stand Süle allerdings in der Startelf, in der Halbzeit wurde er durch den Leverkusener Jonathan Tah ersetzt. Im Anschluss wurde über die Verletzung als Grund für die Auswechslung spekuliert. Ist der Bayern-Star also angeschlagen?

Trotz vorheriger Quarantäne: Süle gegen Ukraine und Spanien auf dem Platz

Offenbar nicht: Wie der "kicker" am Donnerstag berichtet, gab es die Verletzung nie. Das Fachmagazin beruft sich dabei auf Aussagen von Süle selbst, der die Blessur als "Fake" bezeichnete. Bayern-Trainer Hansi Flick wird beim Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) also offenbar auf seinen Innenverteidiger zurückgreifen können. Was genau hinter den unterschiedlichen Aussagen von Bundestrainer und Spieler steckt, ist noch unklar.

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Unabhängig davon werden die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister über die Entwarnung erleichtert sein. Süle hatte sich vor der Länderspielpause aufgrund eines positiven Corona-Tests für neun Tage in Quarantäne begeben und konnte daher nicht trainieren. Der Test stellte sich später als "falsch positiv" heraus, woraufhin der 25-Jährige zur Nationalmannschaft nachreiste und trotz fehlender Vorbereitung in den Länderspielen gegen die Ukraine und Spanien zum Einsatz kam.

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4 Kommentare
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  • Fred Neumann am 19.11.2020 18:08 Uhr / Bewertung:

    "Wie der "kicker" am Donnerstag berichtet, gab es die Verletzung nie. Das Fachmagazin beruft sich dabei auf Aussagen von Süle selbst, der die Blessur als "Fake" bezeichnete."

    Des hoaßt oiso, dass er wegn schlechter Leistung gegan Tah ausgwechsld worn is. Gegan Tah, den Voi-Blinden! Des is de Höchstraf! Es warad gscheida gwen, er hätt de Verletzung ned dementiert. Da Bundes-Jogi woidt oamoi wos richtig macha und eahm nur schützen, aber er hods ned gschnoid.

  • am 20.11.2020 00:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fred Neumann

    Es kann halt nicht jeder die hellste Jerze auf der Torte sein.

  • Superturner am 23.11.2020 11:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fred Neumann

    Sehr gut erklärt, der Tah und er Rüdiger, 2 Bankdrücker die meiste Zeit, der Rüdiger sitzt sogar auf der Tribüne, solche Leit sind beim Jogi hoch angesehen, wenns im Verein ned spuin, könnens auch keine Fehler macha...

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