Berater erklärt: Salihamidzic kämpfte für spezielle Nübel-Klausel
München - Mittlerweile ist es offiziell: Alexander Nübel wird nach einem Jahr beim FC Bayern zur AS Monaco verliehen. Auch einige Bundesligisten sollen an Bayerns Ersatztorwart interessiert gewesen sein, am Ende machte der Klub von Bayerns Ex-Trainer Niko Kovac das Rennen.
Die Leihe ist auf zwei Jahre ausgelegt, die Bayern haben jedoch die Option, Nübel nach einem Jahr wieder zurückzuholen. Besonders Sportvorstand Hasan Salihamidzic war diese Klausel wichtig, wie Nübels Berater Stefan Backs jetzt erklärte: "Sollte sich Neuer längerfristig verletzen, dann muss Bayern die Chance haben, den Kronprinzen zurückzuholen", sagte Backs im "Sport1"-Podcast "Meine Bayern-Woche".

Lange Verhandlungen zwischen Bayern und Monaco
Auch deshalb zogen sich die Verhandlungen mit den Monaco-Verantwortlichen hin, Backs bezeichnete die Rückhol-Option als "Knackpunkt der Gespräche".
Eigentlich hatten die Münchner laut Backs nicht vor, Nübel ziehen zu lassen."Sie wollten ihn eigentlich nicht abgeben. Ich kann das auch nachvollziehen, wenn Manuel Neuer irgendwas passiert, wenn er sich verletzt, dann sind sie es natürlich, die es ausbaden müssen, wenn sie keinen starken zweiten Mann haben."
Ulreich kommt für Nübel zum FC Bayern
Diesen starken zweiten Mann haben die Bayern nun mit Sven Ulreich verpflichtet. Der Ersatzkeeper kehrt nach einem Jahr beim Hamburger SV zum deutschen Rekordmeister zurück.
In Monaco arbeitet Nübel jetzt mit Kovac zusammen, beide haben laut Backs im Vorfeld auch mehrfach miteinander telefoniert. Der 49-Jährige habe seine "Spielidee beschrieben, hat aber auch ganz klar gesagt, was er von ihm erwartet, und dass Monaco eben ein Klub ist, der möglicherweise Champions League spielt".