Bei Unfall mit drei Verletzten: Bus des FC Bayern durch Rettungsgasse eskortiert
Mönchengladbach - Nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag ist der FC Bayern in den Genuss einer Eskorte der besonderen Art gekommen – und das ganz ungewollt. Wie ein Polizeisprecher gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" bestätigt, haben Beamte den Mannschaftsbus des Rekordmeisters verbotenerweise durch eine Rettungsgasse auf der A52 eskortiert.
Bayern-Bus durch Rettungsgasse eskortiert: Polizei spricht von Fehler
Zuvor hatte demnach ein alkoholisierter Mann eine rote Ampel überfahren und war nach einer Kurve mit einem anderen Auto kollidiert. Bei dem Unfall wurden drei Personen verletzt. Während die anderen Verkehrsteilnehmer im Stau warten mussten, wurde der Tross der Münchner fälschlicherweise durch die gebildete Rettungsgasse eskortiert. Laut Angabe des Polizeisprechers handelten die Beamten entgegen der Anweisung des Einsatzleiters.
Erlaubt ist das freilich nicht, schließlich ist die Nutzung einer Rettungsgasse lediglich Einsatzkräften vorbehalten. Die Polizei spricht inzwischen von einem Fehler und hat eine Aufarbeitung des Vorfalls angekündigt.