Beerbt Lahm Sammer als Sportvorstand?
München - Im November 2014 verlängerte Philipp Lahm seinen Vertrag bei den Bayern bis 2018. Immer wieder hat der Bayern-Kapitän seitdem betont, dass dies sein letzter Vertrag als Profifußballer sein wird. Wie die "Sport Bild" erfahren haben will, ist dem 32-Jährigen bereits bei der Vertragsunterzeichnung ein Jobangebot für die Zeit nach seiner Fußballerkarriere gemacht worden. Auf lange Sicht soll Philipp Lahm demnach in den Vorstand aufrücken und vielleicht sogar Bayern-Boss Karlheinz Rummenigge als Vorsitzenden beerben.
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Da könnte es sich gut treffen, dass gleichzeitig mit seinem Vertrag auch der von Matthias Sammer ausläuft. Der Posten des Sportvorstandes wäre dann ein durchaus logischer Karriereschritt für den unternehmerisch ambitionierten Lahm, der eine Firma für Pflegeprodukte besitzt, und auch Gesellschafter beim Nahrungsmittelhersteller Schneekoppe und einem Berliner Start-Up-Unternehmen ist.
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Für dieses Szenario spricht auch, dass dem "Spor Bild"-Bericht zufolge Matthias Sammer vereinsintern in der Kritik stehen soll. Sein Fokus richte sich zu sehr auf die Profimannschaft. Die Modernisierung der Jugendmannschaften bleibe da auf der Strecke.
Zudem ist der Bayern-Kapitän bekannt dafür, seine Karriere weit im Voraus zu planen. Schon lange bevor er mit der Nationalmannschaft den WM-Titel holte, war für ihn klar, dass er nach der WM aus dem DFB-Team zurücktreten werde. Und erst im Januar bekräftigte er, dass er seine Zukunft nach seine Fußballkarriere in anderer Funktion bei den Bayern sieht: "Ich will auf jeden Fall dem Verein nachhaltig verbunden bleiben". Was würde sich dafür mehr eignen als der Posten des Sportvorstandes?