Beckenbauer spricht Warnung an Guardiola aus
München - Ist Pep Guardiola mit seinen Gedanken schon mehr in Manchester als in München? Erst kürzlich hatte ein Ausflug des 45-Jährigen nach Amsterdam für Aufsehen gesorgt. Neben dem Treffen mit der sportlichen Leitung der "Citizens" soll er sich auch mit dem Berater und Onkel des BVB-Spielers Ilkay Gündogan, Ilhan Gündogan, getroffen und über einen möglichen Wechsel verhandelt haben.
Doch damit angeblich nicht genug: Wie die Bild-Zeitung am Montag berichtete, habe der Noch-Bayern-Trainer außerdem versucht, David Alaba abzuwerben. Offenbar vergeblich. Der Österreicher soll seinen Vertrag beim Rekordmeister um weitere drei Jahre bis 2021 verlängert haben.
Dennoch, der ganze Rummel um Guardiolas neuen Job dürfte den Bayern-Bossen alles andere recht sein - gerade im Hinblick auf das wichtige Rückspiel gegen Juventus Turin in der Champions League am Mittwochabend. Während Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der "Bild" Abwerbeversuche von Guardiola dementiert, spricht Franz Beckenbauer eine deutliche Warnung an den Spanier aus. Bayern-Spieler abwerben? Nein, das dürfe nicht passieren, sagt er gegenüber der Zeitung. "Falls es so war, ginge das nicht." Allerdings fügt er noch hinzu, dass er so etwas Guardiola auch nicht zutraue.
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Er verstehe, dass der Spanier im Frühjahr Transfers für Manchester machen will. Und wenn er in seiner Freizeit dafür zum Beispiel nach Amsterdam fahre, sei das kein Problem. "Solange er seine Pflichten in München nicht vernachlässigt", so Beckenbauer.