Beben beim FC Bayern: Joshua Kimmich und Co-Trainer Zsolt Löw zoffen sich heftig im Spielertunnel
München - Die Nerven beim FC Bayern lagen nach dem 2:3 in Bochum, der dritten Niederlage in nur neun Tagen, blank. Und wie. Nach dem Schlusspfiff gerieten Mittelfeldstar Joshua Kimmich und Co-Trainer Zsolt Löw heftig aneinander. Der Grund für den Zoff? Zunächst unklar.
Die Szene ereignete sich, als Kimmich nach dem Schlusspfiff aus der Fankurve zurückkam und Richtung Spielertunnel gehen wollte. Co-Trainer Löw klatschte mit mehreren Spielern ab, ehe der Streit mit Kimmich losging. Beide brüllten sich an, ein Handgemenge wurde offenbar gerade noch so verhindert. Kapitän Manuel Neuer trat dabei als einer der Schlichter auf. Beim Gang durch die Katakomben rief Löw Kimmich dann noch einige Worte hinterher.
Kimmich vorzeitig ausgewechselt: Bayern-Star missmutig auf der Ersatzbank
Deutliche Auslösungserscheinungen bei den Münchnern, die nun schon acht Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen liegen. Jetzt kracht es auch noch innerhalb des Teams gewaltig. Für Kimmich war es ohnehin kein guter Abend. Nach mäßiger Leistung wurde der Mittelfeldspieler in der 63. Minute ausgewechselt, Neuzugang Bryan Zaragoza kam für ihn in die Partie. Was Kimmich logischerweise überhaupt nicht gefiel.
Übel gelaunt saß er anschließend auf der Ersatzbank und verfolgte die Partie, es brodelte offenbar in ihm. Zwischen Kimmich und Cheftrainer Thomas Tuchel hatte es schon die ganze Saison über atmosphärische Störungen gegeben. Tuchel machte mehrmals deutlich, dass er sich einen neuen Sechser wünschen würde. Das kam bei Kimmich nicht gut an. Nun der Aufreger mit Co-Trainer Löw in Bochum.