Bayerns Beginn der Asien-Reise: Wahnsinn!

Unzählige chinesische Fans stehen am Flughafen in Shanghai Spalier, als die Bayern-Stars in China ankommen. Der pure Wahnsinn. Grüße aus Shanghai – die Eindrücke des AZ-Reporters vor Ort.
von  Maximilian Koch
Thomas Müller genießt den begeisterten Empfang in Shanghai.
Thomas Müller genießt den begeisterten Empfang in Shanghai. © imago/imaginechina

Shanghai - Die Reise ging schon verrückt los. Am Münchner Flughafen spazierte Sonntagabend plötzlich Thomas Tuchel durch die Drehtür. Hatte sich plötzlich noch ein Sensationstransfer beim FC Bayern ereignet? Oder wollte der Ex-Coach aus Dortmund als Ancelotti-Praktikant mit nach China?

Nein, nichts von alledem. Tuchel war privat da, flog von München aus in den Urlaub. Trotzdem lustig, dass er fast zeitgleich mit den Bayern-Stars eincheckte. In Shanghai verpasste Tuchel einen irren Empfang. Die chinesischen Fans schrien, sie eskalierten, sie schossen wie wild Fotos von den Bayern-Stars – und sogar von den Journalisten.

Fünfmal fragte mich ein junger Fan, ob ich ihm nicht Eintrittskarten fürs Bayern-Training besorgen könnte. Ich musste ihn leider enttäuschen. Trotzdem bedankte er sich jedes Mal höflich und schüttelte meine Hand. Irgendwann gab er jedoch auf.

Ein anderer Mann trug seine Tochter auf der Schulter, das Mädchen weinte, wohl vor Aufregung. Ob sie und ihr Vater überhaupt wussten, was der Schriftzug auf der Rückseite ihres T-Shirts bedeutete? "50 Prozent Mama, 50 Prozent Papa – 100 Prozent FC Bayern Fan" stand darauf in Deutsch geschrieben. Der Bayern-Wahnsinn in China hat begonnen.

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