Bayern-Vorstandsboss Rummenigge forciert Debatte um Länderspiel-Kalender

"Ich erwarte, dass die FIFA auf uns zukommt und über den Kalender diskutiert", sagt Bayern-Vorstandsboss Rummenigge in seiner Funktion als Chef der Vereinigung der europäischen Spitzenklubs.  
dpa |
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Befürchtet eine zu große Belastung der Bayern-Stars: Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
firo/Augenklick Befürchtet eine zu große Belastung der Bayern-Stars: Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

"Ich erwarte, dass die FIFA auf uns zukommt und über den Kalender diskutiert", sagt Bayern-Vorstandsboss Rummenigge in seiner Funktion als Chef der Vereinigung der europäischen Spitzenklubs.

München - Karl-Heinz Rummenigge hat in der Dauerdebatte zwischen Weltverband FIFA und den Klubs um die zunehmende Belastung der Profis eine Änderung des Spielkalenders vorgeschlagen.

"Im Moment gibt es pro Jahr vier Abstellungsphasen für Freundschafts- und Qualifikationsspiele. Idealerweise sollte man diese Spiele in zwei Abstellungsphasen von dann längerer Dauer austragen", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern und Chef der Vereinigung der europäischen Spitzenklubs (ECA) der Bild.

Dazu müsse man auch über eine Vorqualifikation bei Qualifikationsspielen der Nationalmannschaften nachdenken. Der Fußball-Terminkalender sei exklusiv auf Nationalteams ausgerichtet und müsse aufgeräumt werden. "Ich erwarte, dass die FIFA auf uns zukommt und über den Kalender diskutiert", sagte Rummenigge.

Das werde entscheidend sein für das künftige Verhältnis - er sei "trotz allem" zuversichtlich und habe ein gutes Verhältnis zu FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Die Vereinbarung zur Abstellung von Nationalspielern zwischen ECA und FIFA läuft noch bis 2022 - und damit nicht bis zur auf 48 Teams ausgeweiteten Weltmeisterschaft 2026. Im Rahmenterminkalender sind während der laufenden Liga-Saison 2016/17 vier Zeitfenster vorgesehen, in denen Vereine ihre Profis für Länderspiele abstellen müssen: Ende August/Anfang September, im Oktober, November und März.

Der kommenden Sommer stattfindende Confed Cup ist für die ECA ebenfalls ein Ärgernis. Im August 2016 hatte Rummenigge gesagt: "Meiner Kenntnis nach wird der Confederations Cup 2017 in Russland letztmals veranstaltet und danach wahrscheinlich abgeschafft."

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