Bayern-Reaktionen aufs Salzburg-Los: "Ein positiv ekliger Gegner"

Der FC Bayern trifft im Achtelfinale der Champions League auf den FC Salzburg. Die Münchner Reaktionen aufs Los.
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Giorgio Marchetti zeigt das Los mit dem Namen RB Salzburg.
Giorgio Marchetti zeigt das Los mit dem Namen RB Salzburg. © Richard Juilliart/UEFA via Getty Images/dpa

München - Weit haben es die Bayern in der ersten K.o.-Runde der Champions League nicht: Lediglich knapp über 115 Kilometer Luftlinie trennen die Münchner vom Achtelfinal-Gegner, dem FC Salzburg. Deutlich weiter wäre die Auswärtsfahrt zum zunächst gezogenen Gegner, Atlético Madrid, geworden.

Doch wegen einer kuriosen Los-Panne der UEFA warten nun die Österreicher auf den FC Bayern. Das Hinspiel in Salzburg steigt am 16. Februar, das Rückspiel in der Allianz Arena findet dann am 8. März statt. "Das war keine alltägliche Auslosung – und wir schauen nun gespannt auf unsere Duelle mit RB Salzburg", sagte Vorstands-Boss Oliver Kahn kurz nach der zweiten Auslosung und dem endgültig feststehenden Ergebnis.

Shootingstar Adeyemi trifft auf die Bayern

"Fehler können passieren, dann ist es nur fair und gerecht für alle, dass neu gelost wurde," sagte Trainer Julian Nagelsmann zur UEFA-Panne, der angesichts des neuen Gegners möglicherweise etwas beruhigter sein dürfte. Salzburg bezeichnete er kurz nach der Auslosung als "positiv ekligen Gegner, der den klassischen RB-Fußball spielt, mit vielen hohen Pressing-Situationen".

Für Nagelsmann sind die Salzburger ein unangenehmer Gegner, "der uns mit seinen vielen jungen Talenten alles abverlangen wird". Allen voran: Stürmer und Shootingstar Karim Adeyemi, der immer wieder mit einem Engagement beim deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht wird.

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Salzburg wurde hinter Lille Zweiter

Die Salzburger haben sich in einer der vermeintlich einfacheren Gruppen durchgesetzt, nach dem OSC Lille den zweiten Platz belegt und Sevilla sowie Wolfsburg hinter sich gelassen. Nun steht Salzburg zum ersten Mal überhaupt im Achtelfinale der Champions League. "Dort herrscht große Euphorie. Es ist eine junge, hochtalentierte Mannschaft. Natürlich sind wir in diesen beiden Begegnungen Favorit. Wir freuen uns auf diese Duelle", so Kahn.

2020 trafen beide Mannschaften bereits in der Gruppenphase aufeinander, damals konnten die Bayern souverän gewinnen: Nach einem 3:1-Sieg im Hinspiel gab es auswärts dann einen 6:2-Erfolg für die Münchner. "Im vergangenen Jahr hatten wir schwierige Gruppenspiele gegen Salzburg, die Ergebnisse sind höher ausgefallen, als es der Spielverlauf gezeigt hat. Wir müssen eine gute Leistung bringen", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Montag. Der Einzug in die K.o.-Runde zeige ihm zufolge, wie gut und beständig die Salzburg arbeiten.

2020 trafen die beiden Mannschaft schonmal aufeinander. Am Ende ging der FC Bayern in beiden Spielen als Sieger vom Platz.
2020 trafen die beiden Mannschaft schonmal aufeinander. Am Ende ging der FC Bayern in beiden Spielen als Sieger vom Platz. © Sven Hoppe /dpa

Müller: Die Salzburger werden "brennen"

Kapitän Manuel Neuer erinnerte sich ebenfalls direkt an die vergangenen Aufeinandertreffen. "Wir kennen sie gut, haben dort ja auch schon in der Champions League gespielt. Es ist keine leichte Aufgabe, wir sollten aber das Selbstvertrauen haben und wollen in beiden Spielen als Sieger vom Feld gehen." Neuer weiß, dass die Bayern im Achtelfinale der Favorit sind – dennoch werden sie den Gegner laut eigener Aussage nicht unterschätzen.

Auch Thomas Müller zufolge dürfen die Bayern die "Überraschungsmannschaft" aus Salzburg nicht unterschätzen. "Von uns wird das Weiterkommen verlangt, das ist auch unser Anspruch. Es werden interessante Spiele, man kann sich auch auf ähnliche Witterungsbedingungen einstellen", so der Vize-Kapitän. Müller geht davon aus, dass die Österreicher in ihrem ersten CL-Achtelfinale "brennen werden".

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  • luxemburger am 15.12.2021 13:14 Uhr / Bewertung:

    Los-Panne? Schwindel wie schon so oft.

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