Bayern-Präsident Herbert Hainer über Julian Nagelsmann: "Der richtige Mann auf dem richtigen Weg"

Trotz der sportlichen Krise zuletzt stand für Bayern-Präsdent Herbert Hainer Trainer Julian Nagelsmann nie zur Diskussion.
AZ/dpa |
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Präsident Herbert Hainer (li.) steht hinter Bayern-Trainer Julian Nagelsmann.
Präsident Herbert Hainer (li.) steht hinter Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. © IMAGO / Nordphoto

München - Präsident Herbert Hainer hat trotz der teilweise enttäuschenden Bilanz in dieser Bundesliga-Saison keine Zweifel an der Eignung von Julian Nagelsmann als Trainer des FC Bayern

"Das mag für ihn vielleicht die schwerste Zeit beim FC Bayern gewesen sein", sagte Hainer der "Mediengruppe Münchner Merkur tz" (Freitag) über die Phase von vier sieglosen Partien in der Bundesliga. Dennoch habe Nagelsmann eine "große Karriere vor sich" und müsse seinen Weg gehen. "Wir sind hier im Klub jedenfalls der felsenfesten Überzeugung, dass er der richtige Mann für uns auf dem richtigen Weg ist."

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Hainer: Topspiel aufgrund der aktuellen Situation "noch ein bisschen interessanter"

Das Topspiel bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) sei wegen der aktuellen Konstellation, in der die Teams mit jeweils 16 Punkten auf Platz drei und vier liegen, "noch ein bisschen interessanter. Wir wollen beide nicht Dritter oder Vierter sein, sondern nach vorne", sagte Hainer. Die Reaktion der Mannschaft beim 4:0 gegen Leverkusen am vergangenen Spieltag nannte Hainer "eindrucksvoll". Eine Krise habe das Team aber davor nicht gehabt.

Beim Umgang des Klubs mit WM-Gastgeber Katar setzt Hainer auf "Austausch und Dialog." "Was soll durch Ausgrenzung oder Boykott besser werden, oder wenn man sich abwendet? Es geht auch darum, alle Fakten zu kennen", sagte Hainer mit Blick auf das Land, das wegen der Menschenrechtslage und Situation für ausländische Arbeiter in der Kritik steht.

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Hainer über nächste JHV: "Gerne kritisch, aber zielgerichtet"

Die staatliche Fluglinie Qatar Airways ist einer der großen Sponsoren der Bayern, die ihr Winter-Trainingslager wieder in dem Emirat beziehen wollen. Diese Geschäftsbeziehung ist in der Fanszene seit längerer Zeit ein Reizthema.

Im Herbst 2021 hatte das Thema bei einer Mitgliederversammlung für Streit und am Ende für Chaos gesorgt. Diese sei kritisch aufgearbeitet worden, die nächste Jahreshauptversammlung am 15. Oktober solle "konstruktiver" werden, kündigte Hainer an: "Gerne kritisch, aber zielgerichtet."

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  • Südstern7 am 08.10.2022 11:05 Uhr / Bewertung:

    "Reine Selbstdarstellung ..."

    Hainer als Selbstdarsteller??
    Na, da fällt mir aber zuerst sein Vorgänger ein, der auch heute noch in allen Medien poltert.

    Im Gegenteil! Ich würde mir in vielen Punkten mehr Profil wünschen. Von ihm aber auch vom CEO. In der Vereinszeitschrift haben beide versprochen offensiver zu diskutieren. Das wäre wünschenswert und der Trainer könnte sich mehr auf die Fitness und taktische Einstellung seines Kaders konzentrieren und die Fragen der Journalisten zu Gott und die Welt an den Vorstand verweisen.
    Welche Aufgaben hat eigentlich der Dieter Nickels?

  • Plato's Retreat am 07.10.2022 15:48 Uhr / Bewertung:

    Dem Heiner kann ich nicht mehr zuhören. Unerträglich, dieses Managerdeutsch. Reine Selbstdarstellung. Inhaltlich stets an der Grenze zur Nullaussage. Als Bayernpräsident ist er einfach ungeeignet.

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