Bayerische Bilderrätsel: Die Tattoos der Bayern-Profis
München - Dass Bayerns Neuzugang Thiago ein extrovertierter Typ ist, sieht man auf den ersten Blick. Seinen tätowierten rechten Unterarm stellte er bei seiner ersten Pressekonferenz vor, das Hemd hatte er extra hochgekrempelt.
Ballkünstler trifft Nadelkünstler – das ist spätestens seit David Beckham kein Tabu mehr, auch beim FC Bayern tragen zahlreiche Profis ihren Körperschmuck zur Schau. „Mit seinen Tattoos hat Beckham für eine gewisse Akzeptanz in der Öffentlichkeit gesorgt“, sagt Experte Julian Siebert, dem das Tattoostudio „Corpsepainter“ in München-Pasing gehört und der schon Bastian Schweinsteigers Bruder Tobias gestochen hat.
Bei Thiago sticht die individuelle Note hervor: Der 22-Jährige hat ein Foto seiner selbst im Alter von 14 Monaten auf den Arm übertragen, Thiago in Windeln mit einem Fußball, dazu einen Kinderwagen, ein göttliches Auge und einen Rosenkranz. „Der Ball ist ein netter Aspekt, die Flecken erinnern an die Champions League“, sagt Experte Siebert.
Auf Thiago linker Flanke steht vorne zudem ein achtzeiliger Spruch: „Viele Blumen schmücken den Weg, aber auf dieser Reise gibt es noch viel zu erreichen.“ Ein Satz, der zum Wechsel passt.
Beim Triple-Sieger ist Thiago nicht der einzige, der sich mit Tattoos schmückt. Die AZ macht mit dem Corpsepainter den Tattoo-Check und zeigt wer wo bemalt ist, was es bedeutet und wie anspruchsvoll die Werke sind. Klicken Sie durch die Bilderstrecke!