Streit ums Geld: Wird Thiago teurer?
Der brasilianische Klub Flamengo Rio de Janeiro will 50.000 Euro Nachschlag für den Spanier. Weil er mit 12 Jahren in Rio gekickt haben soll.
München - Nette, kleine Posse um Kohle: Der brasilianische Traditionsverein Flamengo Rio de Janeiro will auch was vom Transfer-Kuchen im Fall des Wechsels des Spaniers Thiago Alcántara vom FC Barcelona zum FC Bayern. Für insgesamt 25 Millionen Euro lotste der FC Bayern den zum besten Spieler der U-21-EM gekürten Thiago nach München. Refinanziert werden fünf Millionen davon durch einen Gehaltsverzicht des Spielers und ein weiteres Freundschaftsspiel
gegen Barcelona.
Nun kommt Flamengo in Spiel. Als 12-Jähriger soll Thiago einen Teil der Saison bei Flamengo gespielt haben und die Copa JS (brasilianische Jugend-Liga) gewonnen haben. Gemäß der Ablöse-Statuten des Weltverbandes Fifa stünden den Brasilianern demnach 0,25 Prozent der Ablöse zu, die Bayern an Barcelona gezahlt hat.Das berichtet die spanische Zeitung "El Mundo Deportivo". Macht 50.000 Euro bei einer direkt gezahlten Ablöse von 20 Millionen Euro.
Der Haken: Thiago spielte offiziell bis 2005 für den galicischen Verein Ureca und wechselte danach in die Barca-Jugend. Wird also ein Streitfall.