Bastian Schweinsteiger stichelt gegen FC-Bayern-Star Thomas Müller: "So viel Zeit bleibt ihm nicht mehr"

Bastian Schweinsteiger ist mit sieben Pokal-Triumphen immer noch Rekord-Pokalsieger. Diesen Titel will ihm Thomas Müller abheimsen. Doch damit dem Urbayer das gelingt, müsste er beim FC Bayern verlängern.
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28. Juni 2012: Bastian Schweinsteiger und sein Bayern-Teamkollege Thomas Müller (links) nach der Halbfinalpleite gegen Italien bei der EM in Polen.
28. Juni 2012: Bastian Schweinsteiger und sein Bayern-Teamkollege Thomas Müller (links) nach der Halbfinalpleite gegen Italien bei der EM in Polen. © dpa

München - Dass kleine Sticheleien zum Fußballgeschäft wie Glühwein zum Weihnachtsmarkt gehören, dürfte allerseits bekannt sein. Doch diesmal bekam es einer ab, der normalerweise selbst für flotte Sprüche bekannt ist: Bayern-Routinier Thomas Müller (34). Ausgerechnet sein Kumpel und ehemaliger Mitspieler Bastian Schweinsteiger (39) stichelte nun gegen den Bayern-Star, dessen Vertrag am Saisonende aufläuft. 

FC Bayern: Thomas Müller konnte bisher "nur" sechs Mal den DFB-Pokal gewinnen 

Und wie kann es in diesen Wochen auch anders sein. Das Thema war einmal mehr die Vertragsverlängerung des Fanlieblings. Denn will Müller am Ende seiner Karriere öfter den DFB-Pokal als Rekord-Sieger Schweinsteiger gewinnen, dürfte die Antwort klar sein. Grund: Müller hat mit sechs Pokal-Triumphen immer noch einen Pokal weniger in der Vitrine als der ehemalige Mittelfeldmotor des Rekordmeisters. 

"Es scheint so, als müsste er noch einmal verlängern. Denn er will ja einen mehr als ich", sagte Schweinsteiger am Rande der DFB-Pokalübertragung in der ARD. "So viel Zeit bleibt ihm nicht mehr - es sei denn, er verlängert nochmal." Auf die Frage, ob der Weltmeister von 2014 Müller die Pokal-Pleiten aus den vergangenen Jahren unter die Nase reibe, erklärte Schweinsteiger mit einem Schmunzeln: "Ja schon, es ist wie beim Golfspielen. Thomas möchte nicht unentschieden spielen, sondern dann spielst du nochmal ein Loch, damit er die Chance hat, als Gewinner vom Platz zu gehen." 

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FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer wünscht sich Vertragsverlängerung von Thomas Müller

Ob Müller am Ende mit mehr Pokal-Siegen als Schweinsteiger in den Ruhestand geht, ist noch mehr als offen. Die Verhandlungen laufen derzeit. Dennoch ist klar: Der FC Bayern will den Urbayer keinesfalls ziehen lassen. "Wir führen Gespräche mit ihm, ich bin da auch zuversichtlich und wünsche mir ganz fest, dass der Thomas bei uns bleibt", erklärte jüngst Bayern-Präsident Herbert Hainer (69). Ob sich dieser Wunsch erfüllt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. 

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  • rosa kuntz am 08.12.2023 12:01 Uhr / Bewertung:

    Wie kann man nur auf die Idee kommen, Schweinsteiger mit Müller zu "messen". Thomas Müller hat so viele Titel und Auszeichnungen erreicht, da kommt so schnell niemand von den Bayernspielern ran.
    Es ist aber nicht nur das, sondern seine ganze Einstellung. Er hatte üppige Angebote, aber er ist immer beim FC Bayern geblieben. Da zeugt von Bodenständigkeit und davon, dass Geld nicht allein glücklich macht. Er ist nun 23 Jahre beim FC Bayern und noch immer unentbehrlich. Ich wünsche mir für ihn und für uns Fans, dass er die 25 noch feiern kann. Das wäre erst recht die Möglichkeit für den FC Bayern ein Mal ein Zeugnis für Treue und Dankbarkeit auch für das, was ein einzigartiger Spieler wie Thomas Müller für den Verein im In- und Ausland weltweit nicht nur an Sympathien, sondern auch Vermarktung eingebracht hat.

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