Ballon d'Or: Franck Ribéry hätte auch ohne Verlängerung nicht gewonnen

Ribéry ist enttäuscht über die Weltfußballer-Wahl. "Das ist zu viel Politik", sagte er der AZ. Fakt ist aber: Er hätte auch nicht gewonnen, wenn die Fifa die Frist nicht verlängert hätte.
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Enttäuscht, weil nur Dritter: Bayerns Franck Ribéry.
dpa Enttäuscht, weil nur Dritter: Bayerns Franck Ribéry.

FC-Bayern-Star Franck Ribéry ist noch immer enttäuscht über das Ergebnis der Weltfußballer-Wahl. "Das ist zu viel Politik", sagte er der AZ. Fakt ist aber: Er hätte auch nicht gewonnen, wenn die Fifa die Wahl nicht verlängert hätte.

München - Franck Ribéry ist der Meinung, dass er 2013 der beste Fußballer des Planeten gewesen sei. Im AZ-Interview sagte Ribéry, der bei der Fifa-Wahl zjm Ballon d'Or nur Dritter hinter Cristiano Ronaldo und Lionel Messi geworden war,  am Wochenende: "Den Titel hätte ich verdient gehabt." Er hätte im Gegensatz zu Ronaldo 2013 mit dem FC Bayern alle Titel gewonnen. Allerdings sei ihm der Ballon d'Or nun nicht mehr so wichtig, "das ist zu viel Politik", sagte Ribéry.

Lesen Sie auch: Hier verlor Ribéry die Wahl: Die AZ-Analyse

Was er meinte: Die Fifa hatte im November die Frist zur Stimmabgabe - stimmberechtigt waren die Nationaltrainer, -Kapitäne und je ein Journalist aus allen Fifa-Verbänden - kurzfristig vom 15. November bis zum 29. November verlängert - um eines Ribéry-Sieg zu verhindern? Diese Vermutung hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß geäußert. Die Fifa wolle nicht, dass der FC Bayern alles abräume, hatte Hoeneß mehrere Male sinngemäß gesagt.

Doch die Fifa räumte diesen Vorwurf jetzt aus. Auf Anfrage von "Sport Bild" ließ der Weltverband die Wirtschaftsprüfer von PwC eine Stellungnahme veröffentlichen. Darin stellen die Prüfer fest: "Die Endergebnisse an beiden Daten der Wahl der ersten drei Plätze übereinstimmten wie folgt: 1. Ronaldo, 2. Messi, 3. Ribéry."

Hoeneß bleibt dennoch bei seiner Meinung: "Ob nun die Verlängerung der Wahlfrist eine Auswirkung hatte oder nicht - ein Geschmäckle bleibt immer", sagte Hoeneß zu "Sport Bild".

 

 

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