Ausgerechnet! - Intimfeind Lemke reicht Hoeneß die Hand

Das dürfte Uli Hoeneß noch gefehlt haben. Während der frühere Präsident von Bayern München seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung absitzt, will sich ausgerechnet sein einstiger Intimfeind Willi Lemke nun mit ihm versöhnen.
dpa |
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Willi Lemke streckt die Hand für Uli Hoeneß aus. Die beiden Manager verbindet eine innige Feindschaft.
Rauchensteiner/augenklick Willi Lemke streckt die Hand für Uli Hoeneß aus. Die beiden Manager verbindet eine innige Feindschaft.

Bremen, München - "Ja, ich würde Uli Hoeneß die Hand reichen", sagte der 68 Jahre alte SPD-Politiker Willi Lemke in einem "Kicker"-Interview, das an diesem Montag erscheint: "Wir sind beide nicht mehr 25, da sind die Jahre gezählt."

Als früherer Manager des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hatte sich Lemke über viele Jahre mit seinem damaligen Münchner Kollegen Hoeneß zum Teil heftige Auseinandersetzungen geliefert.

Fraglich ist aber, ob Hoeneß an einer Versöhnung interessiert ist. Wiederholt hatte der 63-Jährige betont, nur einem Fußball-Weggefährten nie wieder die Hand geben zu wollen: Lemke. Der Sport-Sonderberater der Vereinten Nationen setzt in diesem Punkt aber offenbar auf ein Umdenken Hoeneß' durch dessen Haft. "Ich glaube, dass er sehr viel gelernt hat aus dem, was mit ihm passiert ist. Und vielleicht verstehen wir uns dann irgendwann ja doch", sagte Lemke, der bis 2014 noch Aufsichtsratsvorsitzender bei Werder war.

Lesen Sie hier: Hoeneß - sein erster Aufritt an der Säbener Straße

Hoeneß ist seit dem 2. Januar Freigänger. Er darf das Gefängnis in der Woche tagsüber verlassen und arbeitet dann in der Jugendabteilung der Bayern. Hoeneß war am 13. März 2014 wegen Steuerhinterziehung von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

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