Anders als Süle: FC Bayern-Star Benjamin Pavard schließt BVB-Wechsel aus
München - Im Sommer 2019 ist Benjamin Pavard als Weltmeister vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München gewechselt. Beim deutschen Rekordmeister besitzt der 26-jährige Franzose noch einen Vertrag bis 2024.
Pavard: "Wenn ich eines Tages gehen sollte, dann nicht nach Dortmund"
Zwar bedeuten solche Vertragslaufzeiten heutzutage nicht mehr sehr viel, doch eines kann der Rechtsverteidiger der Münchner schon jetzt ausschließen: einen Wechsel zum Ligarivalen Borussia Dortmund. "Wenn ich eines Tages gehen sollte, dann nicht nach Dortmund, trotz all des Respekts, den ich für den Verein und seine Fans habe", sagte Pavard dem französischen Sportsender "RMC".
Ganz anders Niklas Süle: Der deutsche Nationalverteidiger verlässt die Münchner nach fünf Jahren ablösefrei in Richtung BVB. Das Theater um eine mögliche Vertragsverlängerung und der am Ende feststehende Wechsel zu den Dortmundern hat in München für einige Verstimmung bei den Verantwortlichen gesorgt.
BVB? Pavard fühlt sich beim FC Bayern wohl
Pavard selbst sieht seine nähere Zukunft weiterhin an der Säbener Straße, da er sich beim FC Bayern sehr wohl fühle und glücklich sei, bei einem der besten Vereine der Welt zu spielen.
Nach dem Abschied von Süle könnte Pavard in der kommenden Saison häufiger in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Eine Position, auf der sich der Franzose wesentlich wohler fühlt als auf der rechten Abwehrseite.
Pavard: "Meine Priorität ist Innenverteidiger"
"Ich kann auf der rechten Seite aushelfen, aber meine Position ist Innenverteidiger. Ich will Innenverteidiger spielen, weil das seit der U19 meine Position ist. Ich fühle mich auf dieser Position sehr wohl und erfüllt", so der französische Nationalspieler zu "RMC".
Nach dem Transfer von Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam, der künftig als Außenverteidiger die rechte Seite beackern soll, könnte sich Pavard ab der kommenden Spielzeit als einer von drei Innenverteidigern auf dem Platz wiederfinden, links soll Alphonso Davies die Linie rauf und runterrennen.
Pavard ist großer Fan von Bayern-Coach Nagelsmann
"Wir spielen ultra-offensiv und sind in jedem Spiel quasi zu dritt in der Verteidigung", so Pavard, der großen Spaß am offensiven Spielstil der Münchner hat und diesen auch als einen der Gründe nennt, weswegen er für den FC Bayern spielt.
Auch von Julian Nagelsmann ist der Franzose sehr angetan. Den gebürtigen Landsberger hält der 26-Jährige für einen sehr guten Trainer und Taktiker. Seiner Meinung nach, trotz des jungen Alters, passe er zur Philosophie des Rekordmeisters.
Pavard zeigt sich mit seiner aktuellen Situation beim FC Bayerns sehr zufrieden. Weniger glücklich war der Abwehrspieler mit der abgelaufenen Saison, in der die Münchner sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal sehr früh die Segel streichen mussten und am Ende "nur" der zehnte Meistertitel in Folge zu Buche stand.
Pavard kann sich Wechsel nach Frankreich vorstellen
Die Spielzeit 2021/22 wertet Pavard zwar noch als ordentliche Saison, hofft aber, dass die kommende wieder besser und erfolgreicher wird. Dafür will er auch an sich selbst noch härter arbeiten.
Und wie sieht es mit einer Rückkehr in seine französische Heimat aus? Im Vergleich zu Borussia Dortmund schließt Pavard einen künftigen Wechsel nach Frankreich nicht aus. "Paris ist ein sehr guter Verein mit einem sehr guten Projekt, aber die Frage stelle ich mir nicht. Ich weiß nicht, was die Zukunft für mich bereithält. Ich habe in Frankreich noch nichts gewonnen, ich muss in Frankreich etwas gewinnen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, warum nicht, bin ich für alles offen", so der Franzose.