Adidas: Wir wussten von nichts!

Adidas wäscht seine Hände in Unschuld: Der Anteilseigner des FC Bayern dementiert etwaige Verbindungen zu Uli Hoeneß' Schweizer Nummernkonto.
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München - Im Zuge der Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung und der Selbstanzeige von Uli Hoeneß hat Bayerns Anteilseigner "Adidas" eine Verbindung zu Hoeneß' Schweizer Nummernkonto dementiert.

"Aus gegebenem Anlass gibt der adidas Konzern bekannt, dass der ehemalige Vorstandsvorsitzende der adidas AG, Robert Louis-Dreyfus, nicht in die Verhandlungen über eine strategische Partnerschaft mit dem FC Bayern München involviert war", hieß es in einer Stellungnahme am Dienstag.

Nach Informationen der "Süddeutschen" soll der damalige Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus Hoeneß um das Jahr 2000 fünf Millionen Mark in bar auf das nun ins Visier geratene Konto überwiesen haben. Außerden habe er für einen 15-Millionen-Euro-Kredit gebürgt. Mit der Gesamtsumme soll Hoeneß an der Börse spekuliert haben.

"Robert Louis-Dreyfus war bis zum 8. März 2001 Vorstandsvorsitzender der adidas AG (damals adidas-Salomon AG). Bereits zum 1. Januar 2000 hatte Robert Louis-Dreyfus das operative Geschäft der adidas AG an Herbert Hainer als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Chief Operating Officer übertragen", so die Pressemitteilung des Sportartikel-Herstellers weiter.

"Mit Wirkung zum 8. März 2001 wurde Herbert Hainer dann Vorstandsvorsitzender der adidas AG. Die strategische Partnerschaft der adidas AG mit dem FC Bayern München wurde am 18. September 2001 bekanntgegeben. Die Kapitalgesellschaft Bayern München AG wurde am 14. Februar 2002 gegründet."

"Etwaige private Geschäfte zwischen Robert Louis-Dreyfus und Uli Hoeneß kann der adidas Konzern nicht kommentieren."

Louis-Dreyfus selbst kann sich nicht mehr zu den Vorwürfen äußern - er ist 2009 verstorben.

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