Abschied vom FC Bayern: Holger Badstuber will ins Ausland wechseln

Wohin zieht es Holger Badstuber nach dem Auslaufen seines Vertrags bei Bayern München? Die Bundesliga wird es nicht mehr – vielmehr zieht es den 28-Jährigen ins Ausland.
von  AZ/SID
Holger Badstubers Vertrag bei Bayern München wurde nicht verlängert - das Arbeitspapier läuft am 30. Juni aus.
Holger Badstubers Vertrag bei Bayern München wurde nicht verlängert - das Arbeitspapier läuft am 30. Juni aus. © Stefan Puchner/dpa

München - Holger Badstuber zieht es nach seinem Abschied bei Bayern München und Schalke 04 ins Ausland. "Mein Gefühl sagt: ja. Ich bin von meiner Einstellung und Entwicklung so weit, ein neues Kapitel zu beginnen, hinter die vergangenen Jahre einen Haken zu machen und nach vorne zu blicken. Da habe ich riesige Lust drauf. Ich bin mir sicher, dass da etwas sehr Gutes auf mich zukommt", sagte der 28-Jährige im Interview mit dem Sportmagazin Socrates.

Er würde sich "gerne in einem anderen Land weiterentwickeln, vielleicht eine neue Sprache lernen. Sportlich sind noch einige Jahre auf Top-Level möglich", führte Badstuber weiter aus. Gerüchten zufolge war zuletzt der türkische Meister Besiktas Istanbul sowie der Sporting Lissabon an einer Verpflichtung von Badstuber interessiert.

Der Innenverteidiger war in der Rückrunde vom FC Bayern an Schalke ausgeliehen gewesen. Doch beide Klubs hatten kein Interesse, den Abwehrspieler weiter zu beschäftigen. Sein Vertrag in München endet am 30. Juni. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass Badstuber nun eine neue Erfahrung, wahrscheinlich im Ausland, suchen wolle, hatte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zuletzt erklärt.

Badstuber-Rückkehr in DFB-Elf?

Trotz vieler Verletzungen und Zwangspausen hat Badstuber das Kapitel Nationalmannschaft nicht ganz abgehakt. "Ich bin erst achtundzwanzig Jahre alt! Natürlich schließe ich nicht mit der Nationalmannschaft ab. Dafür bin ich zu sehr Sportler. Ich versuche, mich in allen Bereichen weiter zu steigern, mein Potenzial voll auszuschöpfen, mich in meinem neuen Team als Fußballer und Mensch einzubringen. Ich habe schon mal bewiesen, dass ich es schaffen kann", sagte er.

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