3:1 gegen Manchester United: FC Bayern im Halbfinale

Die Bayern habens geschafft: Die Mission Triple-Verteidigung geht in die nächste Runde. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester setzten sich die Bayern letztlich souverän mit 3:1 durch.
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Machte das 2:1 gegen Manchester United: Thomas Müller vom FC Bayern
dpa Machte das 2:1 gegen Manchester United: Thomas Müller vom FC Bayern

Angeführt vom überragenden Arjen Robben hat Bayern München nach langem Zittern seinen Traum von der "Triple-Verteidigung" am Leben erhalten. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola kämpfte sich im Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester United mit Glück und Geschick zu einem 3:1 (0:0) und erreichte nach dem 1:1 beim englischen Rekordmeister zum dritten Mal hintereinander die Runde der besten vier Teams Europas.

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Patrice Evra hatte die mutigen Gäste in Führung gebracht (57.) und ließ United auf die erste Halbfinal-Teilnahme seit 2011 hoffen. Doch nach dem Ausgleich von Mario Mandzukic nur 70 Sekunden nach dem 0:1 (59.) schossen Thomas Müller (68.) und Robben (76.) den fünfmaligen Champions-League-Sieger zum 16. Mal in die Vorschlussrunde der Königsklasse.

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Vor 67.300 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena hatten die Bayern wie auf der Insel mehr Spielanteile. Gegen das beste Auswärtsteam der Premier League taten sie sich aber erneut lange sehr schwer, im Strafraum zum Abschluss zu kommen – und das trotz zunächst angriffslustiger Ausrichtung. Guardiola setzte mit seiner auch aufgrund der Sperren von Bastian Schweinsteiger und Javi Martínez auf drei Positionen veränderten Mannschaft voll auf Offensive: Vor Toni Kroos im defensiven Mittelfeld sollten Mario Götze und Müller in der Zentrale Betrieb machen. Dazu kam die etatmäßige Flügelzange mit Robben und Franck Ribéry sowie Mandzukic im Sturmzentrum – und das, obwohl die Bayern gar nicht kommen mussten.

Weil die Außenverteidiger Philipp Lahm und David Alaba bei eigenem Ballbesitz zudem immer wieder in die Mitte rückten, glich das Pep-System phasenweise einem 2-3-4-1. United verstand es in seinem 200.

Champions-League-Spiel dennoch lange gut, die Münchner vom eigenen Tor fern zu halten. Die hohen Bälle auf Mandzukic, die acht Tage zuvor das Remis brachten, erwiesen sich zunächst nicht als geeignetes Mittel, um das britische Bollwerk zu knacken. Doch Mandzukics erster Kopfball aufs Tor brachte das 1:1.

Der englische Meister versteckte sich trotz seiner grundsätzlich defensiven Marschroute nicht. Der auffällige Wayne Rooney, der nach überstandener Zehenblessur wie erwartet mitwirkte und nach seiner Flug-Einlage gegen Schweinsteiger in Manchester bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen wurde, initiierte die beste Chance zur Führung. Anstatt auf den freien Ex-Dortmunder Shinji Kagawa zu passen, vertändelte er aber (8.). Die Bayern kamen durch den agilen Robben zu ersten Möglichkeiten, richtig zwingend waren sie bis zum 1:1 aber nicht.

In der zweiten Halbzeit schien es, als würde den Bayern bewusst werden, was sie zu verlieren hatten. Guardiola sah sich mehrfach genötigt, seine zaghafte Elf nach vorne zu treiben. Dann schockte Evra den FCB mit seinem Gewaltschuss aus 17 Metern zum 0:1 ins rechte Tordreieick. Die Bayern schienen diesen Weckruf gebraucht zu haben: Von Evra nicht eng genug bewacht, köpfte Mandzukic nach Ribérys Flanke umgehend den Ausgleich.

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Erst jetzt entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Ribéry traf das Außennetz (61.), Rooney verzog freistehend (62.). Nach Robbens flacher Hereingabe hielt Müller dann in Mittelstürmer-Position den Fuß hin – 2:1, Vorentscheidung. Robben erhöhte nach einem tollen Solo.

Neues in der "Dirty-Schwein-Affäre": Ein Mirror-Reporter ist doch im Stadion. Er hat sich eine Karte auf dem Schwarzmarkt gekauft und sitzt normal im Publikum. Der FC Bayern wollte Vertretrer der "Sun" und des "Mirror" nach den beleidigenden Schlagzeilen gegen Bastian Schweinsteiger eigentlich aussperren ++

+++ Aufstellung: So spielen die Bayern gegen ManU +++

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