"Unschöne Geschichte": Impfdurchbrüche beim EHC bereiten Sorgen
München - Die hohe Anzahl an Corona-Impfdurchbrüchen beim EHC Red Bull München bereitet der Deutschen Eishockey Liga (DEL) Sorgen. "Das ist eine unschöne Geschichte", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke dem SID: "Es ist klar, dass das für die Spielplan-Gestaltung eine große Herausforderung ist. Wir hoffen, dass es eine Ausnahme bleibt."
Bei den Münchnern hat sich die Zahl der Corona-Fälle binnen eines Tages von 18 auf 22 erhöht. Dabei soll es sich laut Klubangaben um "zahlreiche Impfdurchbrüche" handeln. Das Gesundheitsamt ordnete eine Quarantäne für Spieler sowie Betreuer an.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung einigte sich München mit Aufsteiger Bietigheim Steelers auf eine Verlegung des für Freitag angesetzten Spiels auf Dienstag kommender Woche (26. Oktober). Die Partie findet wegen eines Heimrechttauschs in München statt. Am Montag war bereits die Begegnung der Münchner gegen Adler Mannheim auf den 2. Dezember verlegt worden. Die Partie am vergangenen Sonntag gegen die Nürnberg Ice Tigers war ausgefallen, als neuen Termin gab der EHC den 25. Januar bekannt.
EHC rätselt über positive Corona-Tests
Über die Gründe der zahlreichen positiven Corona-Tests wird bei Red Bull gerätselt. 97,5 Prozent der Spieler, Trainer und Betreuer seien vollständig oder zumindest einfach geimpft, teilte der Klub mit. Der EV Zug, der am vergangenen Mittwoch gegen München in der Champions Hockey League gespielt hatte, ist inzwischen auch vom Coronavirus heimgesucht worden. Nach Impfdurchbrüchen im Team wurde das Ligaspiel in der Schweiz in Davos abgesagt und auf den 16. November verschoben.
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