Richie Regehr: Das Ende der Leiden

München - Es waren große, beinahe ewig anmutende Leiden des EHC Red Bull München in dieser Spielzeit: Die vielen Verletzungen sorgten dafür, dass EHC-Trainer Don Jackson praktisch nie seinen kompletten Kader zur Verfügung hatte, immer wieder die Reihen durcheinander wirbeln musste.
Lesen Sie hier: EHC Red Bull München: Der Don-Faktor
Nun könnte die Misere, die die Saison des EHC wie ein roter Faden durchzieht, bald zu Ende sein: Richie Regehr (Bein-verletzung) ist der letzte verbliebene Invalide im Münchner Lazarett. Und auch er könnte bald zurückkehren, der Verteidiger trainiert bereits wieder individuell auf dem Eis, sein Comeback im Teamtraining ist für nächste Woche anvisiert. Kehrt er zurück und verletzt sich in der Zwischenzeit kein weiterer Spieler, wäre der Kader des EHC erstmals in dieser Saison komplett. Zuletzt waren bereits Frédéric St. Denis, Florian Kettemer, Jerome Samson und Daniel Sparre ins Team zurückgekehrt.
Der Zeitpunkt, dass das Verletzungspech endlich die Finger vom EHC lässt, könnte besser nicht sein: Seit Dienstag kämpfen die Red Bulls in den Playoffs gegen die Straubing Tigers ums Weiterkommen, am Freitag stand Spiel 2 der Viertelfinalserie in Straubing an. Spätestens zu einem möglichen Halbfinale kann der EHC nun darauf hoffen, dass alle Spieler wieder mit dabei sind.
Nicht mit an Bord wird in der kommenden Saison Tim Bender sein. Der junge Verteidiger, der bereits in dieser Saison zu den Schwenninger Wild Wings verliehen war, wird auch 2016/17 im Schwarzwald spielen. Der 20-Jährige habe einen Jahresvertrag unterschrieben, teilten die Wild Wings am Freitag mit. „Tim Bender hat sich sehr positiv in Schwenningen entwickelt und wir sehen noch sehr viel Potenzial bei ihm“, sagte Manager Jürgen Rumrich.