EHC von Zug überrollt: EHC vor Aus in der Champions League

Im CHL-Achtelfinale werden die deutschen Starter abgewatscht. Komplett-Ausfall droht.
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Münchens Yasin Ehliz in Aktion.
Münchens Yasin Ehliz in Aktion. © Kolbert-Press/Gamel/dpa

München - Nur 13 Schüsse, aber fünf Gegentore, Feierabend nach nicht mal 28 Minuten. Der Europapokal-Abend des Danny aus den Birken, Schlussmann des EHC Red Bull München, war ein frustrierender.

So schlecht sich seine Fangquote liest (hundsmiserable 61,54 Prozent) – der große Alleinschuldige war er allerdings nicht. Seine Vorderleute hatten ihn bei der 1:5-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel gegen den EV Zug im Stich gelassen. Der EHC – von Zug überrollt.

"Echt peinlich" und "unbeholfen" fand EHC-Trainer Don Jackson die Art und Weise, wie sich sein Team gab. Zweikampfverhalten über 40 Minuten lang? Nicht gegeben. Der Schweizer Meister "lief in unser Drittel und vors Tor und niemand hat jemand berührt", zürnte Jackson. Zurecht.

0:3-Rückstand bereits nach 14 Minuten

Erst zum Schlussdrittel fand der EHC überhaupt statt, kam überhaupt geistig mal aus der Länderspielpause. Inzwischen stand statt Danny aus den Birken, Olympia-Held von 2018, Daniel Allavena im Tor. Nationaltorhüter Mathias Niederberger ist noch verletzt.

Kommt es am Donnerstag, wenn der EHC zum DEL-Spiel bei den Fischtown Pinguins antritt (19.30 Uhr, MagentaSport), zur Wachablösung im EHC-Tor? Allavena ist 23 Jahre jung, nominell der dritte Torhüter, ansonsten vor allem für Heimatklub SC Riessersee im Einsatz. Doch die EHC-Defensive harmoniert anscheinend mit ihm – in seinem dritten Spiel für den EHC ist er immer noch ohne Gegentor.

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Das Schlussdrittel gewann der EHC, bei dem Verteidiger Konrad Abeltshauser sein Comeback gab, dank eines Tores von Filip Varejcka, ließ aber weiter "viele hochkarätige Chancen" (Gästetrainer Dan Tangnes) aus. So braucht der EHC im Rückspiel am kommenden Mittwoch in Zug ein Vier-Tore-Vorsprung-Wunder.

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Doch nicht nur der EHC kassierte in der Champions Hockey League eine Watschn. Die Straubing Tigers bekamen bei Frölunda Göteborg die Kräfteverhältnisse aufgezeigt – 0:4. Der dritte deutsche Vertreter Grizzlys Wolfsburg hat nach der 2:3-Heimschlappe gegen Lulea Hockey zwar im Rückspiel am Polarkreis noch alle Chancen, doch auch hier war ein Klassenunterschied zwischen DEL-Team und europäischem Rivalen zu sehen.
Die Deutsche Eishockey Liga hat international gerade wenig zu melden. Ganz wenig. 

 

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2 Kommentare
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  • MichiK am 17.11.2022 13:04 Uhr / Bewertung:

    1. Weil der Platz sonst leer wäre
    2. Weil Red Bull es einfach kann und auch gewillt ist Geld zu investieren
    3. Weil die alte Halle über 50 Jahre alt ist
    4. Weil die alte Halle in den Play-Offs regelmäßig zu klein war
    5. Weil auch die Bayern Basketballer gerne in einer der modernsten Hallen spielen möchte (gerade auch Euroleague)
    6. Nur um solche Neider wie mis76 zu ärgern :P

  • mis76 am 16.11.2022 09:19 Uhr / Bewertung:

    Da wurden die Oberwiesenfeld-Ochsen ungebremst vom Schweizer Zug platt gemacht.
    Für was wird nochmal die Halle mit 11.000 gebaut wenn das Eisstadion net mal in der CHL ausverkauft ist

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