Ochsenknecht: "EHC - die wahren Wilden Kerle"

Jimi Blue Ochsenknecht ist Fan des EHC – und würde gerne mal mittrainieren. „Die würden mich bei einem Check wahrscheinlich zweiteilen“, sagt der Schauspieler. Mit Grant Lewis ist er befreundet.
von  Matthias Kerber
Edelfan des EHC Red Bull München: Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht direkt beim Spiel an der Münchner Bande.
Edelfan des EHC Red Bull München: Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht direkt beim Spiel an der Münchner Bande. © GEPA pictures/ho

Jimi Blue Ochsenknecht ist Fan des EHC Red Bull München – und würde gerne mal mittrainieren. „Die würden mich bei einem Check wahrscheinlich zweiteilen“, sagt der Schauspieler.

München - Schauspieler, Rap-Musiker, Teenie-Schwarm – und seit kurzem Edelfan des EHC Red Bull München. Die Rede ist von Jimi Blue Ochsenknecht. Der 22-Jährige hat seine Liebe zur Welt der knallharten Checks entdeckt. „Ein Freund von mir ist seit einiger Zeit vom Eishockeyvirus infiziert, er hat gemeint: Komm’ doch einfach mal mit, das wird dir gefallen“, sagt Ochsenknecht der AZ, vor dem Spiel des EHC am Sonntag (16.30 Uhr, Olympiaeishalle) gegen den ERC Ingolstadt, bei dem der ehemalige EHC-Geschäftsführer Claus Gröbner jetzt das Amt des Geschäftsführers übernommen hat.

Gesagt, getan – eishockey-infiziert. „Ich war sofort Feuer und Flamme. Die Stimmung ist grandios. Der Sport gefällt mir auch viel besser als Fußball, in jeder Sekunde ist was geboten“, sagt Ochsenknecht, der eigentlich in Berlin lebt, aber regelmäßig in München ist. Und dann auch beim EHC. „Das ist bei uns zum Ritual geworden. Wir treffen uns als Gruppe, gehen zum Spiel, feuern den EHC so richtig an – und danach ziehen wir weiter ins Münchner Nachtleben“, sagt Ochsenknecht, „das ist dann richtig perfekte Abendgestaltung. Erst Eishockey, dann Spaß mit den Freunden.“

Selber Eishockey gespielt hat Ochsenknecht noch nicht, dafür ist er leidenschaftlicher Motocross-Fahrer. „Aber ich würde gerne mal mit dem EHC mittrainieren. Nur müsste man denen sagen, dass sie mich nicht umfahren dürfen. Ich bin ja doch eher schmal gebaut, die würden mich bei einem Check wahrscheinlich zweiteilen“, sagt Jimmi Blue, Sohn von Schauspiel-Star Uwe Ochsenknecht („Das Boot“, „Männer“).
Denn als Schlittschuhläufer ist Ochsenknecht sehr wohl versiert. „Als unsere Familie noch in Grünwald gelebt hat, haben wir Kinder zu jedem Nikolaus eine Jahreskarte fürs Schlittschuhlaufen gekriegt, das habe ich gerne getan.“

Ochsenknecht, der durch seine Rolle in den Fußballer-Filmen „Die Wilden Kerle“ (1 - 5), berühmt wurde, würde diesen Ehrentitel gerne an die beinharten Eishackler des EHC weitergeben. „Wenn man sich so ein Spiel anschaut, die Geschwindigkeit, die Dynamik, die Härte sieht – kann man nur sagen: Das sind die wahren Wilden Kerle!"

Mit einem dieser wilden Kerle ist Ochsenknecht auch befreundet: Verteidiger Grant Lewis. „Wir haben uns in München ein paar Mal getroffen. Grant ist ein Supertyp, auch auf dem Eis. Ich mag’s, wenn ein Spieler auch aggressiv ist, auch mal hinlangt“, sagt Ochsenknecht, der an den EHC-Partys am Oberwiesenfeld nur eines auszusetzen hat. „Die Musik könnte etwas lauter, etwas härter sein, etwas mehr Hiphop, die Stimmung ist toll, aber sie könnte noch wilder sein.“ Wilde-Kerle-mäßig eben.

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