Michael Wolf: Der mit dem Hai taucht

Wie sich Michael Wolf, Kapitän des EHC München, mit Ammenhai Bonnie auf das Spiel gegen die Kölner Haie einstimmt
Simon Stuhlfelner |
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Zweitbester Torjäger der DEL-Geschichte: Michael Wolf.
gepa pictures Zweitbester Torjäger der DEL-Geschichte: Michael Wolf.

München Im Sommer, wenn er Zeit hat, geht Michael Wolf gerne mal zum Tauchen. Entspannen fernab der Eiszeit. Ein bisschen angespannter war der Kapitän des EHC Red Bull München nun schon, als er ins Ozeanbecken des Sea Life im Olympiapark eintauchen sollte, um mit Ammenhai-Dame Bonnie (2,30 Meter, 80 Kilo) ein paar Fotos zu schießen. „Klar war es am Anfang schon ein bisschen aufregend, wenn man all die Haie sieht, wie sie herumschwimmen“, sagt er der AZ, „aber die Nervosität hat sich bald gelegt, es hat viel Spaß gemacht.“

Mit dem Tauchgang im Haifischbecken, seinem Haie-Check, hat sich Wolf schon mal eingestimmt auf die Begegnung mit den Kölner Haien am Freitag, 19.30 Uhr, im Olympia-Eisstadion. Und die Eis-Haie erwartet er durchaus etwas bissiger als ihre braven Artgenossen im Wasser. „Ihre Erwartungen waren sicherlich wesentlich höher als Platz 10. Sie haben jetzt ihren Trainer gewechselt, oft geht dann noch mal ein Ruck durch die Mannschaft. Aber wir müssen ihnen von Anfang an klar machen, dass sie hier keine drei Punkte holen können“, meint er. Erst gestern feuerten die Kölner nach langem Hin und Her ihren Trainer Niklas Sundblad, nun übernimmt der frühere NHL-Chefcoach Cory Clouston, der schon heute in München an der Bande stehen könnte. 

"Irgendwann machen wir die Chancen auch wieder rein"
 

Dass der EHC zuletzt Probleme mit der Trefferquote hatte, sieht Torjäger Wolf, der selbst seit sieben Spielen nicht mehr getroffen hat, relativ gelassen. „Wichtig ist, dass wir als Mannschaft funktionieren, dass wir uns Chancen herausspielen, weil wir sie dann auch irgendwann wieder reinmachen.“ Das sollte auch er selbst, um Patrick Reimer die Führung in der ewigen DEL-Torjägerliste wieder zu entreißen, die ihm der Nürnberger am vergangenen Wochenende abgenommen hatte. „Klar, das Rennen zwischen uns und auch Daniel Kreutzer wird vielleicht noch eine Zeit lang so weitergehen“, glaubt Wolf, „aber eigentlich interessiert mich das erst, wenn die Karriere vorbei ist. Wichtig ist, dass wir Spiele gewinnen, nichts anderes.“

Klar, schließlich sind die Ziele fürs letzte Saisonviertel (noch 14 Partien sind zu absolvieren) hoch: „Wir wollen mindestens Platz 4 verteidigen, eher noch ein bisschen nach oben rutschen“, sagt Wolf der AZ. Einen Tauchgang auf Eis soll es gegen die Kölner Haie deshalb nicht geben.

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