Jerome Flaake: Mr. Derby-Hattrick

Beim 6:2-Sieg des EHC Red Bull München gegen Augsburg erzielt Jerome Flaake den ersten Dreierpack seiner DEL-Karriere. "Das war wirklich mitreißend!"
Matthias Kerber |
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EhC-Stürmer Jerome Flaake, mit drei Toren der Matchwinner gegen Ausburg.
Rauchensteiner/Augenklick EhC-Stürmer Jerome Flaake, mit drei Toren der Matchwinner gegen Ausburg.

AZ: Herr Flaake, was für ein Tag für Sie: Beim 6:2-Sieg des EHC Red Bull München im Derby gegen Erzrivale Augsburg gelang Ihnen ein Hattrick!
JEROME FLAAKE: Ja, das war ein grandioser, ein ganz besonderer Tag. Ich stamme ja auch noch aus Königsbrunn. Das liegt ja gleich bei Augsburg. Meine Familie war dann auch noch im Stadion, war bei diesem ganz besonderen Moment mit dabei. Ich habe ja schon vor der Partie gesagt, ich glaube, dass ich noch nie so ein krasses Derby gespielt habe, wie dieses. Es hat alle Erwartungen übertroffen. Die Stimmung war unvorstellbar gut, das war ein Hexenkessel. Dass mir dann persönlich auch noch ein Hattrick gelingt, ist echt ein Traum. Von den Fans danach mit den ganzen La-Ola-Wellen gefeiert zu werden, das war mitreißend. Diese Emotionen vergisst man sicher nicht so schnell.

Können Sie sich noch an Ihren letzten Hattrick erinnern?
Da müssen wir die Zeit weit zurückdrehen. Das war in der Jugend. In der DEL ist mir das noch nie gelungen, das war meine Premiere. Ein Doppelpack, das habe ich ja schon öfter gehabt, aber ein Tor-Triple noch nie. Und das auch noch gegen mehr oder weniger meinen Heimatverein. Ich glaube, in Augsburg mögen sie mich jetzt nicht mehr. (lacht)

Sie mussten halt erst von Hamburg nach München wechseln, um diesen Karrierehöhepunkt zu erleben.
(lacht) Alles richtig gemacht, muss man dann wohl sagen. Nein, ich fühle mich jetzt schon sehr, sehr wohl. Ich bin hier von den Jungs ganz toll aufgenommen worden, sie haben es mir sehr leicht gemacht, mich gleich heimisch zu fühlen. Ich wollte ja gerne wieder näher bei meiner Familie sein. So konnten sie dabei sein. All das noch zur Wiesn. Wirklich Wahnsinn.

Lesen Sie hier: Meister EHC München erobert DEL-Spitze

Wie feiert man eigentlich so einen Meilenstein der Karriere?
Ganz ruhig. Am Montag war ja gleich um acht Uhr in der Früh wieder Krafttraining für uns angesetzt, da bleibt schlicht nicht viel Zeit zum Feiern. Ich bin nach dem Spiel nach Hause, habe mich einfach entspannt und ein paar Serien angeschaut. Alles ganz unspektakulär. Im Moment schaue ich gerade „Breaking Bad“, eine wirklich tolle Serie.

Haben Sie sich schon gut in München eingelebt?
Ja, ich war auch schon mit den Jungs am Mittwoch in der Allianz Arena, als die Bayern gegen die Hertha aus Berlin gespielt haben. Was für eine Arena! Die ist so riesig, da kann man sich ja echt drin verlaufen. Aber ich habe dann doch wieder rausgefunden. (lacht)   

 

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