Hat die Garden-Eröffnung den EHC von der Derby-Allergie befreit?

Der EHC Red Bull München gewinnt in Straubing deutlich – ein Ereignis, das in der Vorsaison in den Derbys Mangelware war. Laufen nun die Bayern-Duelle wieder?
Ruben Stark
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EHC-Jubel in Straubing: Taro Hirose (l.) und Veit Oswald.
EHC-Jubel in Straubing: Taro Hirose (l.) und Veit Oswald. © Dietrich/CityPress

München – Wenn beim EHC Red Bull München in der vergangenen Saison ein Derby anstand, dann war es oft wie in der Blütezeit der Natur bei Menschen, die unter Heuschnupfen leiden. Dann wurden die Eishackler vom Oberwiesenfeld wieder von ihrer Allergie geplagt, der Derby-Allergie.

EHC Red Bull München: Derby in Vorsaison selten von Erfolg geprägt

Wenn nun der Eindruck der gerade mit drei Auswärtssiegen und der großen Garden-Party gestarteten Saison nicht trügt, dann scheint die Allergie in irgendeiner Ecke der altehrwürdigen Gemäuer des Olympia-Eisstadions abgestellt worden zu sein. Jedenfalls ging das erste DEL-Derby ziemlich glatt, da gab es keine juckenden Augen oder ein Dauerniesen mit massenhaftem Verbrauch von Taschentüchern. 6:2 am Pulverturm bei den Straubing Tigers, das war eine Ansage.

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Der EHC ist - obwohl noch ohne Heimspiel - das einzige Team der Liga ohne Verlustpunkt. Titelverteidiger Eisbären Berlin, die hoch gehandelten Adler Mannheim oder auch Vorjahresfinalist Bremerhaven, alle haben schon Zähler liegen lassen – nicht aber die Mannschaft von Toni Söderholm, die nun vor einem Garden-Triple steht.

Drei Heimspiele folgen in der letzten Wiesn-Woche, das erste am Mittwoch gegen die Grizzlys Wolfsburg (19.30 Uhr), dann am Freitag gegen den amtierenden Meister und am Sonntag gegen die Kölner Haie.

"Die Erfahrung, gegen ein NHL-Team zu spielen, hat uns besser gemacht"

Ob es weiter so flutscht? Vor allem der 33-jährige Chris DeSousa, Dreierpack in Straubing und acht Scorerpunkte nach drei Spielen, sowie Neu-EHCler Taro Hirose, auch schon je drei Tore und Vorlagen, haben einen Raketenstart hingelegt. "Ich hoffe, wir machen so weiter", sagte der 28-Jährige nach dem halben Treffer-Dutzend in Niederbayern.

Er fand, dass als Rezept gegen die Derby-Allergie auch das 0:5 gegen die Buffalo Sabres bei der Eröffnung des SAP Gardens geholfen habe. "Die Erfahrung, gegen ein NHL-Team zu spielen, hat uns besser gemacht", urteilte Hirose.

Bleibt zu hoffen, dass die Derby-Medizin lange wirkt. Am 18. Oktober kommen die Augsburger Panther in den Garden.

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