Frederik Tiffels vom EHC Red Bull München: Kaiser der Königsklasse

Frederik Tiffels ist als wertvollster Spieler der CHL geehrt worden. Der EHC staubt auch weitere Trophäen ab und träumt vom großen Pokal.
Martin Wimösterer |
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Wertvollster Spieler der CHL: Frederik Tiffels (Mitte), der mit Ben Street (links) und Trevor Parkes die EHC-Topreihe bildet.
Wertvollster Spieler der CHL: Frederik Tiffels (Mitte), der mit Ben Street (links) und Trevor Parkes die EHC-Topreihe bildet. © EHC Red Bull München / City-Press GmbH

München - Ein Schwung Spieler des EHC Red Bull München war am Dienstagabend beim Heimspiel der Löwen im Grünwalder. Sie hatten ja frei.

Viel lieber hätten sie aber Dienst gehabt, denn zeitgleich stieg das Finale der Champions Hockey League, das Rögle BK (Schweden) mit 2:1 gegen EHC-Bezwinger Tappara Tampere (Finnland) gewann. Der EHC nahm aber immerhin drei schöne Preise aus der CHL mit.

EHC-Star Frederik Tiffels ist "Wertvollster Spieler" der Saison

Frederik Tiffels ist der Kaiser von Europas Königsklasse: Ein Expertengremium, darunter der umtriebige CHL-Sportdirektor Alexander Jäger, und die CHL-Fans bestimmten den 26-jährigen Stürmer als "Wertvollsten Spieler" (MVP) der Saison. Er tritt damit in die Fußstapfen seines Mitspielers Trevor Parkes, der 2018/19 mit der Trophäe ausgezeichnet wurde.

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Auch die Torjägerkanone geht an Tiffels - acht Mal hatte er in der CHL getroffen. "Es ist eine große Ehre für mich. Ich sehe diesen Award als Auszeichnung für die gesamte Mannschaft, denn ohne die Jungs wäre das sicherlich nicht möglich gewesen", sagt der MVP. Gerade seine Reihe mit Parkes und Ben Street sorgte in Europa für Furore. Parkes erhielt in einer Fanwahl über 53 Prozent der Stimmen: Er schoss das schönste Tor der CHL-Saison - gegen Rögle.

EHC-Kampfansage an die Konkurrenz: "Nächstes Jahr wollen wir wieder angreifen"

Der EHC war ja in der Gruppenphase auf den nun neuen Titelträger getroffen. Die Bilanz: unentschieden. Der EHC hatte auswärts 3:4 verloren, daheim am Oberwiesenfeld 2:1 gesiegt. Street hatte der AZ vor dem Halbfinale von seinem Traum erzählt, gegen den nun neuen Titelträger zu spielen - und das nicht nur, um die Serie zu entscheiden. Bei Rögle spielt Adam Tambellini, sein Stubenkamerad bei der kanadischen Nationalmannschaft. Der EHC unterlag aber im Semifinale Tappara - ohne Street und die fünf deutschen Olympiafahrer, die ihre Verbände vor Olympia nicht mehr freigegeben hatten.

Tiffels schickte eine Kampfansage an die Konkurrenz raus, was den Europapokal 2023 angeht: "Nächstes Jahr wollen wir wieder angreifen und das Ding mit nach München nehmen!" Dazu muss der EHC nun noch die Weichen stellen. Die Deutsche Eishockey Liga DEL hat für die kommende Saison wieder vier CHL-Startplätze. Sie gehen an den Meister, den Vorrundensieger sowie ihre jeweiligen ersten Verfolger. Bei Dopplung rutscht der Bestplatzierte nach. Der EHC weiß also, worum er in den nächsten Wochen spielt.

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