Eishockey: Meister EHC München gewinnt zum DEL-Saisonauftakt bei Vize Eisbären Berlin

Der EHC München macht da weiter, wo er in der vergangenen DEL-Spielzeit aufgehört hat:  Der deutsche Meister siegte bei den Eisbären Berlin, dem Finalgegner der Vorsaison, mit 4:2.  
von  dpa/AZ
EHC-Spieler Konrad Abeltshauser (links) freut sich über seinen Treffer beim Penalty.
EHC-Spieler Konrad Abeltshauser (links) freut sich über seinen Treffer beim Penalty. © Britta Pedersen/dpa

Der EHC München macht da weiter, wo er in der vergangenen DEL-Spielzeit aufgehört hat:  Der deutsche Meister siegte bei den Eisbären Berlin, dem Finalgegner der Vorsaison, mit 4:2.

Berlin/München - Die 25. Saison der Deutschen Eishockey Liga hat begonnen, und der EHC Red Bull München beginnt die Jagd auf den vierten Meistertitel in Serie standesgemäß mit einem Sieg beim Vize der vergangenen Spielzeit. Beim 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) vor 13.030 Zuschauern in Berlin erzielten Konrad Abeltshauser - Doppelpack inklusive Penalty -, Maximilian Kastner und Justin Shugg die Tore für die Gäste. (Lesen Sie hier: Don Jackson - der Geschichteschreiber)

Die Defensive der Red Bulls war in den ersten Minuten gefordert, denn Berlin kam stark aus der Kabine. Dank Torhüter Danny aus den Birken, der zwei Großchancen der Hauptstädter von Jason Jaspers (1.) und Louis-Marc Aubry (2.) entschärfte, überstand München die Druckphase Berlins ohne Gegentor. In der 16. Minute schoss Maximilian Kastner die Gäste auf Vorarbeit von Matt Stajan in Führung. 

Abeltshauser: "Hätten auch hinten liegen können"

"Berlin ist ein Mitfavorit und es ist schwer, dort zu gewinnen. Sie haben im ersten Drittel richtig Gas gegeben, da hätten wir auch hinter liegen können", stellte Münchens Abeltshauser fest. Im Mittelabschnitt bauten die Red Bulls ihren Vorsprung aus, weil Konrad Abeltshauser einen abgefälschten Schuss von Yannic Seidenberg über die Linie drückte (25.). 

München hatte die Partie im Griff, bis Thomas Oppenheimer in der 31. Minute den ersten Eisbären-Treffer beim Debüt ihres neuen Cheftrainers Clément Jodoin erzielte. Drei Minuten vor der zweiten Pause sorgte der ehemalige Münchner Florian Kettemer mit einem Handgelenkschuss in den Winkel für den 2:2-Ausgleich und Spannung vor dem Schlussdrittel. (Lesen Sie hier: Matt Stajan und der EHC - "Es war Vorsehung")

Berliner Tor löst sich aus Verankerung

Dort setzten die Red Bulls durch ein Powerplay-Tor von Justin Shugg das erste Ausrufezeichen (45.). Wenig später hatten die Eisbären in fast eineinhalb Minuten doppelter Überzahl die große Chance, erneut zurückzukommen. München verteidigte aber stark und erzielte in der 54. Minute den vorentscheidende vierten Treffer: Nachdem Trevor Parkes einen Alleingang an den Pfosten gesetzt hatte, rutschte ein Berliner vor dem einschussbereiten Maximilian Kastner so ins Tor, dass es sich aus der Verankerung löste. Den fälligen Penalty verwandelte Konrad Abeltshauser sehenswert zum 4:2-Endstand.

Abeltshauser: "Am Schluss stand das Spiel auf des Messers Schneide. Schön, dass es dann auf unsere Seite gekippt ist. Wir können stolz auf den Sieg sein." 

 

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