EHC ringt Eisbären Berlin erneut nieder: Ein deutliches Statement

Der EHC setzt sich zum zweiten Mal in dieser Saison gegen Berlin durch: Schütz überzeugt.
Ruben Stark |
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Hat sich Applaus verdient: EHC-Stürmer Justin Schütz untermauert mit dem Tor zum 4:1 gegen Berlin seinen Aufwärtstrend.
Hat sich Applaus verdient: EHC-Stürmer Justin Schütz untermauert mit dem Tor zum 4:1 gegen Berlin seinen Aufwärtstrend. © City-Press GmbH

München - Als Filip Varejcka den Puck eroberte, hatte sich Justin Schütz schon in Position gebracht. Sein 21 Jahre alter Teamkollege erspähte dies und passte ohne zu zögern. Und anders als zu Saisonbeginn traf Schütz so, wie er treffen wollte. Die Scheibe schlug im Tor der Eisbären Berlin ein. Das sehenswerte 4:1 der Youngster-Reihe mit Schütz, Varejcka und Veit Oswald brachte den Sieg - und Anerkennung von Don Jackson.

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"Ich freue mich für die jungen Spieler", sagte der Cheftrainer des EHC Red Bull München, nachdem sein Team die Tabellenführung weiter gefestigt hatte: "Das Tor war ein deutliches Statement. Sie haben einen prima Job gemacht, beim Tore schießen und auch defensiv."

Schütz hatte zu Saisonbeginn mit einer Torflaute zu kämpfen

Denn Meister Berlin steckte nicht auf, präsentierte sich beim 70. DEL-Duell mit dem EHC wehrhaft und kam am Ende sogar noch bis auf 3:4 heran. "Sie haben uns richtig in Bedrängnis gebracht", meinte Jackson. Doch auch Schütz half, den Vorsprung zu halten. Sein Coach schickte ihn in der Schlussphase mit den Routiniers aufs Eis, gab dem 22-Jährigen einen Teil der Verantwortung. Ein Vertrauensbeweis und Zeichen der Formsteigerung des gebürtigen Hessen.

In den ersten Liga-Wochen hatte Schütz mit einer nervenden Tor-Flaute gekämpft, die erst am 7. Oktober gegen Bietigheim endete. "Es ist schwierig und mit Druck verbunden", beschrieb er die Situation bis zu diesem befreienden Treffer.

Seither läuft es, Schütz macht Fortschritte - und gegen Berlin erzielte er sein mittlerweile drittes Saisontor. "Schütz hatte eine andere Rolle als sonst in den ersten drei Reihen. Er hat die Reihe mit Varejcka und Oswald klasse geführt", lobte Jackson.

Justin Schütz hat den Traum von der NHL noch nicht aufgegeben

Der Stürmer mit Länderspielerfahrung zählt inzwischen zu den Etablierten und auch die Erwartungen an ihn sind gestiegen. In der vergangenen Saison wurde er dem nicht wie erhofft gerecht - er stagnierte. Ausdruck dessen war auch, dass die Florida Panthers die Transferrechte an Schütz auslaufen ließen. Ob er sich noch mal ins NHL-Schaufenster spielen kann? Unklar.

"Den Traum habe ich immer noch", sagte Schütz: "Erstmal aber muss ich mich hier durchsetzen." Leistungen wie am Mittwoch helfen. In Straubing hat er am Freitagabend (19.30 Uhr) die nächste Chance.

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