EHC München: Der Tabellenführer mit dem Frust-Effekt
München - Vier DEL-Partien hat der EHC Red Bull in dieser Saison gespielt und hinterher ärgerten sich immer die Gegner. Und das nicht nur, weil die Münchner gewannen - sondern vor allem über das Wie.
Patrick Hager überragend beim Bully
Rückblick aufs Derby gegen Straubing: Die Tigers glichen gegen den Favoriten aus, drückten plötzlich. In solchen brenzligen Situationen aber, das zeigen alle Saisonspiele, macht der EHC ernst und nutzt seine Qualitäten eiskalt aus.
Niemand in der Liga findet so gut zum Abschluss direkt vor dem Tor wie die Münchner - das hat mit Qualität, aber auch Willen zu tun. Überragend auch Kapitän Patrick Hager, der starke zwei Drittel seiner Bullys gewinnt - gerade die, wenn es zählt. Und zack, der EHC sackte wieder alle drei Punkte ein.
Iserlohn Roosters sind ein echter Prüfstein für den EHC
Die Art und Weise der Niederlage frustriert die Gegner, die sich so nah wähnten, umso mehr. Von Berlins Coach Serge Aubin bis zu Straubings Verteidiger Stephan Daschner - alle haderten. Der EHC ist nach vier Spieltagen der Spitzenreiter.
Am heutigen Mittwoch tritt der dreimalige Meister bei den Iserlohn Roosters an (19.30 Uhr, MagentaSport). Nach Nürnberg ist das der Standort, von dem traditionell am wenigsten Punkte den Weg ans Oberwiesenfeld machen. Der Außenseiter hat zudem unglaublich aufgerüstet - und ist dank seiner zurückgekehrten Fans wieder die "Hölle vom Seilersee". Ein echter Prüfstein!
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