DEL: München und Berlin in den Play-offs

Hamburg ist und bleibt ein schlechtes Pflaster für den EHC Red Bull. Trotz der Niederlage bei den Frrezers haben sich die Münchner - wie die Eisbären Berlin - für die DEL-Play-offs qualifiziert.
von  sid
Daryl Boyle brachte die Münchner in Hamburg in Führung.
Daryl Boyle brachte die Münchner in Hamburg in Führung. © dpa

München - Der frühere Serienmeister Eisbären Berlin und Red Bull München stehen als erste Play-off-Teilnehmer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fest.

Tabellenführer Berlin genügte am 47. Spieltag ein mühsames 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) nach Verlängerung gegen Schlusslicht Krefeld Pinguine zur Teilnahme an der Viertelfinal-Runde, München sicherte sich die Play-off-Qualifikation trotz eines 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen bei den Hamburg Freezers.

6914 Zuschauer sahen ein torloses Auftaktdrittel ohne große Höhepunkte. Nach dem Wechsel brachte Daryl Boyle die Gäste im Powerplay in Führung.

Noch vor der zweiten Pause glichen die Freezers durch Philippe Dupuis aus. Im Schlussabschnitt drängte Hamburg auf die Entscheidung, München verteidigte allerdings bis auf wenige Ausnahmen gut, so dass es mit 1:1 in die Overtime ging.

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Nach fünf torlosen Minuten sicherte Thomas Oppenheimer den Hausherren im Penaltyschießen den Extrapunkt.

Berlin und München können die Hauptrunde aufgrund der 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)-Niederlage der Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings nicht mehr schlechter als auf dem sechsten Platz abschließen.

Für die Kölner war die Niederlage nach zuvor drei Siegen nacheinander ein bitterer Rückschlag im Rennen um einen direkten Play-off-Startplatz, die Rheinländer liegen als Siebter aber weiter im Rennen um die Teilnahme an der ersten K.o.-Runde.

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Nur einen Sieg vom Viertelfinale entfernt sind die drittplatzierten Iserlohn Roosters, die sich am Dienstag gegen die Nürnberg Ice Tigers 4:2 (2:1, 2:0, 0:1) durchsetzten.

Auch die Grizzlys Wolfsburg durch ein 5:3 (2:0, 1:3, 2:0) gegen die Straubing Tigers sowie die Düsseldorfer EG trotz eines 4:5 (1:1, 0:2, 3:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Augsburger Panther festigten ihre Positionen in der oberen Tabellenhälfte.

 

Rekord für Kreutzer

 

Düsseldorfs Klub-Legende Daniel Kreutzer sorgte dabei für einen weiteren Karriere-Meilenstein. Der 36-Jährige erzielte im Schlussdrittel den zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich und kürte sich damit zum alleinigen Rekord-Scorer der DEL.

Kreutzer, der im vergangenen Oktober als erst dritter Profi sein 1000. DEL-Spiel absolvierte, zog mit nunmehr 786 Punkten an Robert Hock (785) vorbei. In seiner Laufbahn erzielte Kreutzer 264 Tore und gab 522 Vorlagen.

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