Austin Ortega: Der EHC holt den Mann, der nicht gerne verzichtet
München - De Mission Wiederaufbau beim EHC Red Bull München hat einen neuen Baustein erhalten. Der Meister der Jahre 2016, 2017 und 2018, der in dieser Saison aber recht kläglich bereits im Playoff-Viertelfinale am ERC Ingolstadt gescheitert ist, hat sich die Scharfschützen-Dienste von Austin Ortega gesichert.
"Wir freuen uns, Austin in unserer Organisation halten zu können. Er hat bereits Erfahrungen in mehreren europäischen Top-Ligen gesammelt und dabei insbesondere bei seinem Engagement in Berlin sehr gute Leistungen gezeigt“, sagte Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey, über den 27-jährigen Amerikaner.
Der EHC hatte sich nach dem unerwartet frühen Scheitern von gleich sieben Spielern getrennt – Chris Bourque, Derek Roy, Mark Voakes, Andrew Ebbett, Kevin Reich, Jakob Mayenschein und Luca Zitterbart getrennt. Neben Ortega steht bisher der deutsche Nationalspieler Frederik Tiffels als Neuzugang fest.
Ortega spielte bereits für die Eisbären Berlin
Ortega ist ein schon ein alter Bekannter in der DEL, 2019/20 spielte er für die Eisbären Berlin, in 65 Partien erzielte er 25 Tore, bereitete 22 Treffer vor. Als die DEL die Vereine zu dieser Corona-Saison zwang, einem Gehaltsverzicht von 25 Prozent zuzustimmen, war Ortega der einzige Spieler in der Eisbären-Organisation, der dieses Ansehen ablehnte, er wechselte zum finnischen Top-Klub TPS Turku. Zuletzt ging Ortega, der sich den Ruf erarbeitet hat, in den wichtigen Momenten und Spielen zu treffen, beim EC Red Bull Salzburg auf Torejagd.
"Meine Erwartungen an die nächste Saison sind groß. Ich möchte mithelfen, dass der Verein weitere Titel holt und kann es kaum erwarten, loszulegen", sagte Ortega: "Ich kenne die DEL, weiß, was mich erwartet. Es ist eine Ehre, mit München in diese Liga zurückzukehren."