3:4 in Wolfsburg: Dem EHC Red Bull München geht die Luft aus

Die Red Bulls geben eine 3:1-Führung in Wolfsburg aus der Hand, verlieren noch mit 3:4.
Matthias Kerber
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Wolfsburgs Jonas Enlund und EHC-Goalie Haukeland.
Wolfsburgs Jonas Enlund und EHC-Goalie Haukeland. © EHC Red Bull München / City-Press GmbH

Bei dieser Vorstellung des EHC Red Bull München im letzten Drittel des Spitzenspiels bei den Grizzlys Wolfsburgs, als es um Platz zwei in der Tabelle ging, drängte sich einem förmlich das Bild eines riesigen Luftballons, dem die Luft langsam - aber unaufhörlich - entweicht, auf.

Die erste Niederlage des EHC nach sechs Siegen

Mit einer 3:1-Führung durch die Treffer von Trevor Parkes (38. Minute) und Doppelpacker Dennis Seidenberg (32. und 40.) war das Team von Coach Don Jackson, das seine letzten sechs Spiele alle gewonnen hatte, in den Schlussabschnitt gegangen.

Der siebte Münchner Siegerjubel in Serie also nur noch Formsache? Die Negativserie von drei Pleiten en suite in der Autostadt endlich beendet?

Die Wolfsburger nutzten ihre Chancen

Da hatten die Roten Bullen die Rechnung ohne die Grizzlys gemacht. Erst verkürzte Tyler Gaudet in der 49. Minute auf 2:3 und nur 34 Sekunden später musste EHC-Goalie Henrik Haukeland den nächsten Puck aus dem Netz fischen, Anthony Rech hatte zum 3:3 getroffen.

Und die Wolfsburger nutzten das Momentum, das sich so unaufhaltsam auf ihre Seite geschlagen hatte, eiskalt aus. Erneut war Gaudet erfolgreich - das 4:3, der Siegtreffer.

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2 Kommentare
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  • Kotti am 20.03.2022 19:48 Uhr / Bewertung:

    Tja, wenn man mit einem 3:1 und 7 Min.! Überzahl ins letzte Drittel geht und dann noch solch ein
    entscheidendes Spiel wegschmeißt, hat man glaube ich größere, grundlegendere Probleme!

  • MichiK am 21.03.2022 12:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kotti

    Man muss aber schon anerkennen, dass sich die Defensivarbeit seit der Olympiapause verbessert hat. Das man nicht alle Spiele gewinnen kann ist auch klar. Aber gestern ist es schon bitter gelaufen. Wenn man den 0:1 Rückstand in einen guten 3:1 Vorsprung ausbaut, muss man das zumindest nach Hause bringen. Das Powerplay hat sich auch seit der Olympiapause verbessert, es fehlt allerdings noch der erfolgreiche Zug zum Tor. Das hat man gestern in den 7 Minuten PP im letzten Drittel gesehen. Es wurden durchaus Chancen kreiert, denen aber leider keine Torerfolge folgten. Da ist man in der Statistik im unteren Drittel der Liga (auch das Penaltykilling ist nicht so gut). Das war halt in den Jahren 2016-2019 anders. Da müssen die Red Bulls wieder hin!

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