Die neuen Autos: "Die größte Revolution"

Die Formel 1 hat sich komplett neu erfunden, was man vor allem an den Autos selbst sieht. Die AZ zeigt am Wagen von Weltmeister Sebastian Vettel, was anders ist und welche Auswirkungen das hat.
von  fil
Tiefe Nase - hier in schön: Das Chassis darf vorne nur noch maximal 18,5 Zentimeter hoch sein (letztes Jahr noch 55 Zentimeter), daher sind die Nasen nach unten gewachsen. Der Grund: Durch die tiefe Nase soll die Sicherheit erhöht werden, die Autos sollen so bei einem Auffahrunfall nicht mehr abheben können. Während viele Teams aus aerodynamischen Gründen eine sehr spitze und lange Nasen wählten – und die Autos so wie Ameinsenbären aussehen – wählte Red Bull die Variante: breit und kurz – und schön.
Tiefe Nase - hier in schön: Das Chassis darf vorne nur noch maximal 18,5 Zentimeter hoch sein (letztes Jahr noch 55 Zentimeter), daher sind die Nasen nach unten gewachsen. Der Grund: Durch die tiefe Nase soll die Sicherheit erhöht werden, die Autos sollen so bei einem Auffahrunfall nicht mehr abheben können. Während viele Teams aus aerodynamischen Gründen eine sehr spitze und lange Nasen wählten – und die Autos so wie Ameinsenbären aussehen – wählte Red Bull die Variante: breit und kurz – und schön. © AZ/dpa

München – Wir sehen: Autos, mit Nasen wie aus Grzimeks Tierleben – die teils so hässlich sind, dass Caterham-Teamchef schon gesagt hat: „Ich weiß aber nicht, welchen Traum oder Alptraum man hat, wenn man sich diese Autos anschaut“.

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Man hört: Formel-1-Boliden, die nicht mehr kreischen und brüllen, sondern dumpf grollen, begleitet vom turbinenartigen Sound der Turbos.

Und wir erleben einen Sebastian Vettel, der nach den ersten Testtagen mit seinem neuen Dienstwagen, dem Red Bull RB 10, ziemlich nachdenklich dreinschaut ob der vielen technischen Kinderkrankheiten.

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Die Formel 1 hat sich in diesem Winter neu erfunden, und zwar radikal. „Wir erleben die größte technische Revolution aller Zeiten“, sagt etwa Paddy Lowe, der Cheftechniker von Mercedes GP, das bisher am besten mit den neuen Regeln zurechtzukommen scheint. Nicht mal Gas geben können die Fahrer mehr so wie sie wollen: Weil die Boliden künftig nur noch maximal rund 45 Liter/100 Kilometer verbrauchen dürfen, ist Sprit sparen angesagt während der Rennen.

Die AZ erklärt oben in der Bilderstrecke die neuen Formel-1-Autos.

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