AZ-Serie Ausrüstung: Welcher Skihelm passt zu mir?

Bevor es auf die weißen Pisten gehen kann, sollte man sich unbedingt Gedanken über ausreichenden Schutz machen, denn insbesondere Kopfverletzungen können schwerwiegende Folgen haben. Damit es gar nicht erst dazu kommt, werden in der heutigen AZ-Ausrüstungs-Serie alle wichtigen Aspekte beim Helmkauf abgedeckt. Mittlerweile ist der Kopfschutz beim Skifahren gar nicht mehr wegzudenken, so tragen auch rund 75 Prozent der Erwachsenen und etwa 95 Prozent der Kinder einen Helm.
Passform
Natürlich ist die Optik und das Design des Helms wichtig, denn nur wenn der Helm gefällt, wird er auch später auf der Piste getragen. Jedoch soll der wichtigste Aspekt die Passform des Helmes sein, die sich jedoch nicht nur aus dem Kopfumfang des Trägers, sondern auch vielen weiteren Merkmalen, zusammensetzt. Deshalb ist es wichtig den Helm vor Ort in einem Sportgeschäft anzuprobieren. Zusätzlich werden Helme mit einem Nackengurt angeboten, durch den sich die Passgenaugkeit noch genauer und individueller einstellen lässt.
Eigene Ski- und Sonnenbrille
Weiterhin ist es wichtig seine eigene Ski- und Sonnenbrille zum Helmkauf mitzunehmen, da nicht jeder Helm beliebig mit anderen Utensilien kombinierbar ist und so unter Umständen die Passform negativ beeinflusst werden kann. Betrachtet man die Passgenauigkeit, so ist es wichtig, dass die Brille im Stirnbereich bündig mit dem Helm abschließt und nicht etwa auf das Nasenbein drückt. Zudem werden in vielen Geschäften spezielle Skibrillen angeboten, die sich problem an das individuelle Gesichtsfeld anpassen. So kommt es auch nicht dazu, dass durch das Tragen eines Helmes, das Blickfeld des Skifahrers eingeschränkt wird. Viele Helme bieten ein zusätzliches Befestigungsband für die Skibrille. Damit hält sie die Position, auch wenn sie gerade einmal nicht auf dem Gesicht getragen wird.
Lesen Sie hier den ersten Teil der Ausrüstungs-Serie: Welcher Ski passt zu mir?
Kombination von Isolierung und Luftzirkulation - Helmmodelle
Das richtige Zusammenspiel von Isolierung und Luftzirkulation wird oft nicht für wichtig erachtet, ist aber für einen erfolgreichen Skitag unabdingbar. Qualitativ hochwertige Helme besitzen ein ausreichendes Isolationssystem für kalte und eine gute Luftzirkulation für warme Tage. Bestimmte Halbschalenhelme (Klasse B) haben weich gefütterte Ohren-Pads, die zum Tragekomfort beitragen, das Hörvermögen des Trägers nur minimal beeinträchtigen und sich an warmen Tagen abnehmen lassen. Stirnband oder Mütze für zusätzliche Isolierung an kalten Tagen sind nicht notwendig.
Kinder und Rennsportler sind mit Vollschalenhelmen (Klasse A), also einem Schutz bis über die Ohren, am besten vor Kopfverletzungen geschützt. Sie bieten einen hohen mechanischen Schutz, jedoch ist die Geräuschwahrnehmung, selbst bei vorhandener Belüftung, beeinträchtigt. Einige Hersteller bieten auch Halbschalenhelme mit Hartschalen-Ohrabdeckungen an, die im Tragegefühl einem Vollschalenhelm ähnlich sind.
Lesen Sie hier: Ab ins Skivergnügen - Die besten Gebiete für jeden Wintersportler
Kinnriemen
Der Kinnriemen des Helms sollte ausreichend gepolstert und in mehreren Einstellungs- Stufen anpassbar sein. Ein ausreichend dickes Polster, insbesondere im Kinn- und Verschlussbereich, schützt vor Hautabschürfungen durch Reibung.
Die AZ wünscht Ihnen eine sichere und unfallfreie Skisaison mit Ihrem neuen Skihelm!
Alle Infos zum Skifahren und anderem Wintersport gibt es auf der AZ Ski- & Schnee-Seite
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